Landshut/Ingolstadt

Tödliche Messerstiche auf 30-Jährigen


Nach den tödlichen Messerstichen auf einen Mann aus dem Landkreis Landshut gibt es nun erste Hinweise auf die möglichen Hintergründe der Tat. (Symbolbild)

Nach den tödlichen Messerstichen auf einen Mann aus dem Landkreis Landshut gibt es nun erste Hinweise auf die möglichen Hintergründe der Tat. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Landshut ist am 17. August offenbar Opfer einer brutalen Messerattacke geworden. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei hatte an Ort und Stelle einen 65-jährigen Verdächtigen festgenommen.

In den frühen Morgenstunden des 17. August war es zu der tätlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein zunächst noch nicht zweifelsfrei identifizierter Mann zu Tode kam. Ein 65-jähriger Tatverdächtiger wurde von der Polizei am Tatort festgenommen.

Kurz vor 4 Uhr morgens wurden Rettungsdienst und Polizei zu einer Kleingartenanlage im Ingolstädter Nordosten gerufen, da es dort offenbar zu einer Auseinandersetzung mit einer schwerverletzten Person gekommen war. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine leblose Person vor, die Stichverletzungen aufwies. Der Notarzt konnte dem Opfer nicht mehr helfen. Der mutmaßliche Täter, ein 65-jähriger Ingolstädter wurde von Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt vor Ort widerstandslos festgenommen.

Der Beschuldigte wurde am Tag darauf dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags bestätigte und die Untersuchungshaft anordnete. Im Rahmen der Obduktion konnte nun das Opfer zweifelsfrei identifiziert werden. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mann aus dem Landkreis Landshut.

Zudem erbrachte die Untersuchung in der Rechtsmedizin, dass der Mann an den Stichverletzungen im Oberkörperbereich gestorben war. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde am Tatort sichergestellt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Ermittler hatte das Opfer in der Kleingartenanlage verschiedene Arbeiten ausgeführt und wollte dort übernachten. Die beiden Männer hatten sich seit dem Vorabend in dem Schrebergarten des 65-Jährigen aufgehalten und Alkohol getrunken. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es in der Nacht zu einem Streit.

Zur Unterstützung der Kriminalpolizei Ingolstadt waren bei der Tatortbefundaufnahme zwei Rechtsmediziner aus München hinzugezogen worden.

Der Beschuldigte äußerte sich bislang nicht zur Sache.