Landkreis Landshut
Vier weitere Corona-Mutationsfälle in der Region
11. Februar 2021, 16:34 Uhr aktualisiert am 11. Februar 2021, 16:34 Uhr
Im Zuge von Sequenzierungen verschiedener Corona-Tests sind in der Region Landshut vier weitere aktuelle Fälle von Infektionen mit Corona-Mutationen festgestellt worden. Dabei handelt es sich sowohl um die britische, südafrikanische wie auch brasilianische Mutation.
Die Betroffenen haben einen milden Krankheitsverlauf und befinden sich in häuslicher Quarantäne, teilt das Landratsamt mit. Wo sich die Personen angesteckt haben, ist nicht eindeutig festzustellen. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen und ordnet entsprechende Tests an.
Insgesamt fünf laufende Corona-Infektionen in der Region sind auf Mutationen des Virus zurückzuführen, nachdem auch im Klinikum Landshut bei einer Patientin die britische Variante labortechnisch bestätigt wurde. Aus diesem Grund ist die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und das konsequente Umsetzen der Hygieneregeln (Tragen von FFP2-Masken, Abstand, regelmäßiges Händewaschen) aktueller denn je.
7-Tages-Inzidenzwerte sinken
Im Landkreis Landshut ist die 7-Tages-Inzidenz, also der Wert, der die Neuinfektionen innerhalb einer Woche in Relation zur Einwohnerzahl setzt weiter gesunken: 40,7 meldete das Robert-Koch-Institut am Donnerstag. Und auch in der Stadt Landshut konnte ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden auf nunmehr 72,2.
Die sinkende Tendenz zeigt sich langsam in den regionalen Krankenhäusern: 25 positiv auf SARS-CoV2 getestete Patienten werden auf den Normalstationen isoliert (+5), vier weitere müssen intensivmedizinisch behandelt werden (+2).
28 Neuinfektionen am Donnerstag
Am Donnerstag meldet das Staatliche Gesundheitsamt Landshut 28 Neuinfektionen, die Zahl der Indexfälle, also aller bislang festgestellter Corona-Infektionen in der Region, liegt damit bei insgesamt 7.559. 6.934 (+60) konnten die häusliche Quarantäne bereits verlassen. Derzeit werden 389 aktive Infektionen verzeichnet (-8).
Am Donnerstag wurde kein neuer Todesfall gemeldet - somit bleibt es bei 236 Personen, die in Zusammenhang mit der Pandemie verstorben sind. (Stand: 11. Februar)