Fliegen ohne Motor

Warum Segelflieger immer auf der Suche nach der Thermik sind

LZ-Praktikantin Anna-Malen Viertlböck startet einen Selbstversuch bei den Segelfliegern von Albatros Gammelsdorf.


Das Segelflugzeug wird vor dem Start gründlich auf mögliche Schäden oder Fehlfunktionen geprüft.

Das Segelflugzeug wird vor dem Start gründlich auf mögliche Schäden oder Fehlfunktionen geprüft.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Vier Mitglieder des Luftsportvereins Albatros schieben das Segelflugzeug auf die Startbahn, ich drücke am rechten Flügel fleißig mit. Es ist ein Samstagmittag, bei Gammelsdorf am Flugplatz scheint die Sonne. Aus der ganzen Region treffen sich dort die Hobbyflieger. Am Startplatz öffnen wir das Cockpit des Flugzeugs, ich klettere auf den hinteren Sitz des Fliegers. Vor mir, getrennt durch eine Ansammlung an Höhenmessern und Geschwindigkeitsanzeigen, nimmt Günter Cordon Platz. Er fliegt bereits seit vielen Jahren, für mich ist es der erste Flug in einem Segelflieger. Ursula Ingerl, die am Flugplatz von allen nur Urmel gerufen wird, hilft mir beim Anschnallen - ein Gurt um den Bauch, zwei über die Schultern, in dem Rucksack auf dem Rücken ein Fallschirm. Während wir auf die Landung eines anderen Segelflugzeugs warten, erklärt Urmel die Geräte vor mir. Ein Helfer klappt das Dach herunter, von meinem Kopf bis zur Haube des Fliegers sind es nur einige Zentimeter. Die Hitze beginnt sich zu stauen, etwas ängstlich schaue ich durch das Fenster zu Urmel und den anderen.

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