Landshut
Zwei Maskierte überfallen Getränkemarkt
8. November 2018, 23:00 Uhr aktualisiert am 9. November 2018, 8:27 Uhr
Zwei maskierte Männer haben am Donnerstagabend einen Getränkemarkt in Landshut überfallen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Gegen 19.20 Uhr war ein 24-jähriger Angestellter gerade allein im Getränkemarkt der Familie Orterer in der Herzog-Albrecht-Straße. Laut Angaben der Polizei betraten plötzlich zwei maskierte Männer das Geschäft. Einer der beiden Männer hielt daraufhin den Mitarbeiter mit einer Pistole in Schach, während ein anderer die offene Ladenkasse ausräumte. Mit Bargeld in niedriger vierstelliger Höhe verließen die beiden Räuber den Getränkemarkt und wurden noch gesehen, wie sie mit einer Plastiktüte zu Fuß in Richtung Flutmulde flüchteten. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf idowa-Nachfrage. Der Angestellte wurde nicht verletzt.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Bei dem einen Täter handelt es sich vermutlich um einen etwa 1.70 bis 1.75 Meter großen Mann. Er trug eine schwarze Skimaske, eine schwarze "Zip-Jacke" und eine dunkle Hose.
Sein Komplize ist etwa 1.80 bis 1.85 Meter groß. Er hatte sich einen schwarzen Schal ins Gesicht gezogen, trug eine schwarze "Zip-Jacke" mit Kapuze, die er über den Kopf gezogen hatte, und eine dunkle Hose.
Angaben zum Alter des Duos gibt es bislang nicht, da die beiden Männer maskiert waren. Beide sprachen Deutsch mit russischem beziehungsweise osteuropäischem Akzent.
Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise zur Ergreifung der Tatverdächtigen geben können. Hinweise nimmt die Kripo Landshut unter 0871/9252-0 entgegen. Desweiteren warnt die Polizei vor Anhaltern im Raum Landshut, da die beiden Männer bewaffnet sind.
Bereits in der Nacht zum Mittwoch kam es im Landkreis Landshut ebenfalls zu einem bewaffneten Raubüberfall. Ziel der Täter war dabei eine Tankstelle in Altdorf. Die Polizei prüft deswegen auch, ob zwischen beiden Taten ein Zusammenhang besteht. Da sich sowohl der Tathergang als auch die Täterbeschreibungen ähneln, könnte es sich möglicherweise in beiden Fällen um die selben Männer handeln. Die Ermittlungen dauern an.