Strongman-WM in Landshut

Wenn der Lastwagen sich durch Muskelkraft bewegt


Bewegt sich der Lastwagen oder nicht?

Bewegt sich der Lastwagen oder nicht?

Am 22. Oktober wird in der Altstadt vor dem Rathaus eine Strongman-Team-WM stattfinden, bei der die stärksten Männer aus acht Nationen gegeneinander antreten. Organisiert wird die Veranstaltung vom Ergoldinger Strongman Viktor Helbling (links im Bild). Zusammen mit Bekannten und Kameraden, die ihn bei der Organisation unterstützen, hat er Sponsoren gefunden und Teilnehmer kontaktiert. Ursprünglich hätte die WM in der Ukraine stattgefunden. Durch den Krieg ist das aber nicht möglich. Also fasste Helbling kurzerhand den Entschluss, die WM nach Landshut zu holen. "Wir hatten etwa sieben Wochen Vorlaufzeit", sagte Helbling. "Es war schon anstrengend. Aber es ist schön, dass es hinhaut." Am Donnerstagabend fand schließlich ein Probe-Lastwagen-Ziehen vor dem Rathaus statt, um zu sehen, ob das Kopfsteinpflaster überhaupt dafür geeignet ist oder man an einen anderen Schauplatz ausweichen muss. Vor den Augen zahlreicher Zuschauer zog Helbling zusammen mit dem stärksten Mann Deutschlands in der Klasse bis 105 Kilo, Volker Bauer (rechts im Bild), den mehr als zehn Tonnen schweren Lastwagen über 15 Meter am Rathaus vorbei. "Der Boden ist zwar nicht einfach, weil er sehr uneben ist. Aber es soll ja schwer sein", lautete Viktor Helblings Fazit. Weitere Disziplinen bei der WM sind etwa das Bierfassstemmen über dem Kopf und das Laufen mit zwei je 150 Kilogramm schweren Koffern. Bei den Disziplinen geht es um die Geschwindigkeit, in der die Strecken absolviert werden. Ob Helbling seinen Heimvorteil nutzen kann, zeigt sich dann im Oktober bei der WM.

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