A92 bei Landshut
Auto kracht in Baustelle in Anhänger
6. Juli 2021, 9:07 Uhr aktualisiert am 6. Juli 2021, 14:19 Uhr
Nach dem Unfall mit einem Feuerwehrauto musste die Feuerwehr Landshut am Montag zu einem schweren Unfall auf der A92 zwischen Landshut-West und Moosburg-Süd ausrücken. Ein mit vier Personen besetztes Auto war in der Baustelle Richtung München in einen Sicherungsanhänger gekracht. Vier Personen mussten ins Krankenhaus, konnten es aber unverletzt wieder verlassen.
Das Baustellenfahrzeug mit dem Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei fuhr gegen 13.50 Uhr in Schrittgeschwindigkeit in Richtung München. Aus bisher ungeklärter Ursache krachte das Auto mit der vierköpfigen Familie in den Sicherungsanhänger, drehte sich und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen.
Die vier Mitfahrer kamen ins Krankenhaus, wurden laut Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar aber unverletzt wieder entlassen. Der Anhänger des Baustellenfahrzeugs wurde massiv beschädigt und blieb auf der rechten Fahrbahn liegen.
Bilden einer Rettungsgasse war nicht möglich
Die Einsatzkräfte mussten die Autobahn in Richtung München komplett sperren. Da sich sofort ein kilometerlanger Stau bildete, war es für die Einsatzkräfte des Löschzugs Münchnerau und der Feuerwehr Pfettrach schwierig, zur Einsatzstelle zu gelangen.
Wie die APS Wörth an der Isar mitteilte, konnte im Baustellenbereich keine Rettungsgasse gebildet weden, sodass die Rettungskräfte selbst im Stau standen. Daher fuhren weitere Rettungskräfte die Unfallstelle aus Moosburg-Nord kommend entgegen der Fahrtrichtung an.
Die Landshuter und Pfettracher Feuwehrwehrleute richteten zusammen mit der Feuerwehr Gündlkofen die Vollsperre in Richtung München ein. Die Autobahnmeisterei und die Feuerwehr leiteten den Verkehr in Richtung München an der Anschlussstelle Landshut-West von der Autobahn ab. Die Feuerwehren kehrten nach der Reinigung der Unfallstelle wieder zu den Wachen zurück.
Durch den Unfall im Baustellenbereich kam es vor allem in Richtung München zu längeren Staus. Zur Unfallursache ermittelt die Polizei. Es entstand ein Schaden in Höhe von 35.000 Euro.