Rottenburg
CSU-Kreisvorstand besichtigt Deich-Baustelle
10. Mai 2017, 9:21 Uhr aktualisiert am 10. Mai 2017, 9:21 Uhr
Die Bilder von Fischerdorf bei Deggendorf von verschwundenen Häusern im Hochwasser haben sich bei den Menschen in Niederbayern tief eingebrannt. Einer ähnlichen Situation im Bereich Landshut soll mit einer Deichsanierung in Bruckberg vorgebeugt werden. Der CSU-Kreisverband informierte sich nun dort über die Situation.
Bernhard Jauck, Gemeinderat und CSU-Ortsvorsitzender, informierte die Vorstandsmitglieder über die Sanierung des Schutzwalls, das wichtig für den Hochwasserschutz in Stadt und Landkreis ist. Im Jahr 2013 konnte der Deich bei heftigem Hochwasser von den Einsatzkräften nicht mehr befahren und gesichert werden. Er war damals durchweicht war und es gab keinen Weg hinter dem Deich. Damals war die Region Landshut nur knapp einer Überschwemmung entgangen.
Jauck erklärte den CSU-Kreisvorständen, dass der Deich beim Autobahnbau der A 92 angelegt worden ist. Er schützt Bruckberg, Eugenbach und die Münchnerau vor Überschwemmungen. Im September 2016 wurde mit der Sanierung begonnen. Sie erfolgt in mehreren Bauabschnitten.
In einem ersten Schritt wird die Deichkrone zum Teil bis zu einem halben Meter erhöht. Dazu muss der Deich zur Landseite hin verbreitert werden. Hinter dem Deich wird ein Weg angelegt, damit der Schutzwall künftig erhalten und gesichert werden kann. Im zweiten Bauabschnitt, der im Sommer 2017 beginnt, wird der Deich auf einer Länge von rund 400 Metern - beginnend bei der Autobahn - saniert. Die Mitglieder des CSU-Kreisvorstands zeigten sich zufrieden mit dem Baufortschritt.
Kreisvorsitzender Florian Oßner, Mitglied des Bundestages und Infrastrukturpolitiker erklärte: "Hier werden Steuergelder klug und direkt zum Schutz der Bürger eingesetzt."