Feuerwehr: Kaminbrand Thema der Monatsübung

Kamin kann nicht brennen


Die Feuerwehrleute mit Kaminkehrer Andreas Krieger.

Die Feuerwehrleute mit Kaminkehrer Andreas Krieger.

Von Redaktion Rottenburg

Wenn der Kamin brennt, wird es gefährlich. Kaminkehrmeister Andreas Krieger vom Kehrbezirk Rottenburg war zu Besuch bei der Feuerwehr Pfeffenhausen und erklärte, worauf bei Kaminbrand-Einsätzen geachtet werden muss. Krieger zeigte die Entwicklung der Schornsteintechnik von den einschalig gemauerten bis hin zu Feuchtigkeits-Isolierschornsteinen. Kamin- oder Schornsteinbrände müssten "Rußbrände" heißen, sagt der Kaminkehrmeister. Ein Kamin ist aus feuerfestem Material (Stein, Stahl, Keramik oder Edelstahl) und kann nicht brennen. Bei einem Brand in einem Kamin hat sich abgelagerter Ruß, insbesondere Glanzruß, an der Innenseite des Kamins entzündet. Er entsteht, wenn feuchte oder ungeeignete Brennstoffe verwendet werden. Ein Kaminbrand darf unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden. Die Einsatzkräfte sollten versuchen die Luftzufuhr zu unterbinden. Bei Kaminbränden wird der Kaminkehrer verständigt und unterstützt die Feuerwehren.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat