Bodenkirchen

Aus für Windrad bei Götzdorf


Bislang gab es zwei Varianten für ein Windrad bei Götzdorf. Nach Stand der Dinge sind beide Varianten jetzt aber vom Tisch. Die Angelegenheit sei auf Eis gelegt, wie Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung sagte.

Bislang gab es zwei Varianten für ein Windrad bei Götzdorf. Nach Stand der Dinge sind beide Varianten jetzt aber vom Tisch. Die Angelegenheit sei auf Eis gelegt, wie Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung sagte.

Die Gegner jubeln, die Befürworter sind enttäuscht: Noch bevor das Genehmigungsverfahren in Schwung kam, ist das geplante Windrad bei Götzdorf schon wieder vom Tisch.

Grundlage für diese überraschende Kehrtwende ist eine Entscheidung, die der Bodenkirchener Gemeinderat am Montagabend gefällt hat: Mehrheitlich lehnte das Gremium im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung ab, sich an den Kosten für eine artenschutzrechtliche Prüfung zu beteiligen, die im Zuge des Genehmigungsverfahrens vorgeschrieben ist.

Der selbe Gemeinderat hatte erst im Mai vergangenen Jahres einen Grundsatzbeschluss gefasst, demzufolge überprüft werden sollte, ob es sinnvoll sein könnte, in besagtem Areal bei Götzdorf ein Windrad zu errichten. Am Dienstagnachmittag hat Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier eine Pressemitteilung herausgegeben, in der es außerdem heißt: "Daher wird derzeit seitens der Gemeinde das Thema Windkraft nicht weiter verfolgt." Ausschlaggebend für die Entscheidung des Gemeinderates sei die mangelnde Akzeptanz der Anlieger in diesem Bereich gewesen. Die Gemeinde Bodenkirchen habe die Stadt Vilsbiburg mit Bürgermeister Helmut Haider entsprechend informiert. Wie berichtet, hatten die Gemeinde und die Stadt geplant, die Anlage womöglich gemeinsam zu betreiben.