Stündlich 8000 Liter Erdöl

Erinnerungen an die Erdölgewinnung in der Marktgemeinde


Die "Raffinerie" in Velden.

Die "Raffinerie" in Velden.

Von Redaktion Vilsbiburg

Im Raum Velden wurde 1955 bei geophysikalischen Schallmessungen ein weitverzweigtes Erdöllager entdeckt. Während sich die ersten Bohrungen der Bergbaufirma Deilmann in Niederloh und Breitenau als nicht geeignet herausstellten, konnte man das Erdölvorkommen erstmals in Bruck erfolgreich anbohren. Zehn weitere Fundstellen gab es ab 1961 zu verzeichnen: Nord l (Kleinwalln), Velden 2 (Schmied am See), Velden 3 (Neuhäusel), Velden 4 (Burm), Velden 5 (Erzmannsdorf) und Velden 6 (Straße nach Schafhausen), Velden 7 (Glocksberg), Velden 8 (Hinterhaag), Velden 12 (Haid-Schmitten) und Ost 2 (Stadl). Die Fundstellen Velden 1, 8, 12, sowie Ost 2 wurden wegen zu geringem Vorkommen wieder geschlossen. Große Pumpanlagen mit sieben Kilowatt starken Elektromotoren förderten stündlich rund 8000 Liter Erdöl aus einer Tiefe von 1200 bis 1600 Metern zu Tage.

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