Bei der Florianifeier am Samstag wurden neue Einsatzfahrzeuge an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut übergeben und gesegnet.

Ein neues Katastrophenschutzfahrzeug und ein neuer Mannschaftstransportwagen wurde bei der jährlichen Florianifeier zu Ehren des Schutzpatrons aller Feuerwehrfrauen und -Männer übergeben. Die Feier fand am Samstagabend beim Löschzug Münchnerau statt. Dabei wurden beide Fahrzeuge nach dem Festgottesdienst durch Pfarrer Josef Gietl auch mit dem kirchlichen Segen bedacht. Die Schlüsselübergaben erfolgten durch den dritten Bürgermeister Erwin Schneck, MdB Florian Oßner, MdL Helmut Radlmeier und durch Stadtrat und Verwaltungsbeirat Rudi Schnur.

Stadtbrandrat Gerhard Nemela, Stadtbrandinspektor Martin Dax und Landshuts dritter Bürgermeister Erwin Schneck bedankten sich im Namen der Stadt und der Freiwilligen Feuerwehr bei den politischen Vertretern von Bund und Freistaat Bayern für die Zuteilung des neuen Fahrzeuges. Ebenso dankten die beiden Kommandanten der Feuerwehr den Vertretern der Stadt und des Landshuter Stadtrats für die Bereitstellung der Mittel zum Kauf des neuen Mannschaftstransporters.

Der neue Schlauchwagen ersetzt seinen nunmehr 36 Jahre alten Vorgänger. Das rund 14 Tonnen schwere, voll geländegängige und mit Allrad ausgestattete Fahrzeug fällt in die Kategorie "Rüst- und Gerätewagen" und wird in erster Linie bei der Bekämpfung von Großbränden, vor allem in ländlichen Bereichen ohne direkte Wasserversorgung sowie bei Hochwasser und Unwetterlagen eingesetzt.

Die Beschaffungskosten des neuen Schlauchwagens liegen bei knapp 175.000 Euro und werden im Rahmen der Katastrophenschutzausstattung für kreisfreie Städte und Landkreise vollends von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Das Fahrzeug kann im Rahmen der überörtlichen Hilfe sowie der Katastrophenhilfe im gesamten niederbayrischen Raum zum Einsatz kommen.

Der ebenfalls erst vor wenigen Wochen ausgelieferte Mannschaftstransportwagen ersetzt beim Löschzug Rennweg ein älteres in die Hauptwache verlegtes Lichtmastfahrzeug, das dort im Rahmen der Einsatzplanung für große Stromausfälle vorgehalten wird. Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Sprinter mit Allrad und hoher Geländegängigkeit. Die Kosten dieses Fahrzeuges liegen bei rund 70.000 Euro.