Flüchtlingsdebatte

Vilsiburger Stadtrat beschäftigt sich erneut mit geplanter Unterkunft

Nach wie vor plant ein Investor, aus einer ehemaligen Montagehalle eine Unterkunft für bis zu 201 Flüchtlinge zu machen. Im behördlichen Verfahren gibt es nun einen weiteren Aspekt zu dem umstrittenen Vorhaben.


Frontenhausener Straße in Vilsbiburg: Die ehemalige Montagehalle im Hintergrund soll zu einer Unterkunft für bis zu 201 Flüchtlinge umgebaut werden. Gegen das Projekt regt sich von Anfang an Widerstand.

Frontenhausener Straße in Vilsbiburg: Die ehemalige Montagehalle im Hintergrund soll zu einer Unterkunft für bis zu 201 Flüchtlinge umgebaut werden. Gegen das Projekt regt sich von Anfang an Widerstand.

Die Debatte um die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Frontenhausener Straße geht am Montag, 2. Dezember, im Stadtrat in eine weitere Runde. Diesmal wird über eine mögliche Ausnahme von einer Veränderungssperre für den Bebauungsplan Schachtengraben diskutiert. Wie berichtet, hatte die Stadt die Sperre erlassen, um zu verhindern, dass aus einer ehemaligen Montagehalle eine Unterkunft für bis zu 201 Geflüchtete entsteht. Als Bauaufsichtsbehörde der Stadt hat der Landkreis die Veränderungssperre unter die Lupe genommen. Jetzt liegt das Ergebnis vor. Es ist für die Stadt unerfreulich. Denn der Landkreis beabsichtigt nun - so steht es in der Tagesordnung - besagte Ausnahme von der Veränderungssperre zuzulassen. Und dies würde wohl bedeuten, dass die Unterkunft doch gebaut werden könnte.

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