Nach über 130 Jahren

In Mainburg geht die Ära des Arbeitervereins zu Ende

Der traditionsreiche Arbeiter- und Krankenunterstützungsverein ist endgültig aufgelöst, die letzten Spenden wurden verteilt. Ist für den Zusammenschluss zur Hilfe sozial Bedürftiger wirklich kein Bedarf mehr?


Letzter Akt in der 130-jährigen Geschichte des Arbeitervereins: Zweiter Vorsitzender Klemens Müller (rechts) und Liquidator Sebastian Kirzinger (links) überreichen die Spenden an die Vorsitzenden Gertrud Enzinger von der Tafel und Karsten Wettberg von den Krankenhausförderern.

Letzter Akt in der 130-jährigen Geschichte des Arbeitervereins: Zweiter Vorsitzender Klemens Müller (rechts) und Liquidator Sebastian Kirzinger (links) überreichen die Spenden an die Vorsitzenden Gertrud Enzinger von der Tafel und Karsten Wettberg von den Krankenhausförderern.

Der Arbeiter-Kranken-Unterstützungsverein Mainburg, kurz AKUV oder besser bekannt als "Arbeiterverein" ist endgültig abgewickelt. Fast auf den Tag genau 131 Jahre nach seiner Gründung am 19. Juli 1892 ist der traditionsreiche, einst als Zusammenschluss zur Hilfe von sozial Bedürftigen Geschichte. Zweiter Vorsitzender Klemens Müller und der als Liquidator fungierende Altbürgermeister und Ehrenbürger Sebastian Kirzinger überreichten diese Woche die letzten beiden Spendenschecks aus dem Rest des Vereinsvermögens.

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