Stolze Spendensumme

Sternsinger sammeln in Aiglsbach rund 3.000 Euro


Die Aiglsbacher Sternsinger mit Pfarrer Alexander.

Die Aiglsbacher Sternsinger mit Pfarrer Alexander.

Das Motto der Sternsinger lautet in diesem Jahr "Gesund werden - gesund bleiben". Damit wollen die Sternsinger auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. Seit 1959 gibt es die Sternsingeraktion, und in dieser Zeit wurden weltweit 1,9 Milliarden Euro gesammelt und damit 75.000 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Ozeanien, Asien und Osteuropa unterstützt.

Die Aiglsbacher Ministranten gingen gemäß den Corona-Bestimmungen ebenfalls von Haus zu Haus und segneten von außen die Häuser mit Weihrauch, klebten das Segensschild "20 C + M + B 22" an die Haustüren und sammelten gemäß dem Motto. Beim Gottesdienst zum Heilig-Dreikönig-Tag hüllten sich die Ministranten ein letztes Mal in ihre prachtvollen Königskleider und ein Teil von ihnen beteiligte sich am Gottesdienst.

Fürsprecher für unseren Glauben

Pfarrer Alexander Thodukayil stellte fest, dass schon bei Jesu Geburt nicht nur Reiche, sondern auch Arme an die Krippe kamen. Zuerst waren dies die Hirten, und dann erst erfuhren die Könige von der Geburt und machten sich ebenfalls auf den Weg. Die Heiligen Drei Könige seien Fürsprecher für unseren Glauben. Sie haben an die Botschaft ebenso wie die Hirten geglaubt und sich auf den Weg gemacht. Danach gingen alle zurück und berichteten von der Geburt Jesus. Das sollte auch die Menschen ermutigen zu glauben, damals wie heute.

Da Chorgesang noch immer nicht erlaubt ist, übernahm Karin Gröber die musikalische Begleitung des Gottesdienstes mit der Orgel. Dazu sang sie einige Lieder und machte den Gottesdienst so auch ohne Chor zu einer feierlichen Messe.

Pfarrer Alexander Thodukayil dankte den Sternsingern, die in sieben Gruppen von Haus zu Haus gegangen waren, für ihren Einsatz. Knapp 3.000 Euro hatten sie so im Dorf und in den Ortsteilen gesammelt. Danach segnete der Geistliche noch Weihrauch, Kreide, den Segensspruch und Weihwasser, das die Gläubigen sich nun gegen eine kleine Spende in der Kirche holen können, um damit ihre Häuser auch von innen mit Weihrauch zu räuchern.