Heftig gescheppert hat es am Dienstagmorgen auf der A93 in Richtung München auf Höhe der Anschlussstellen Mainburg und Wolnzach. Dabei krachte ein Gefahrgut-Lastwagen in mehrere Militärfahrzeuge. Vier Menschen wurden verletzt.

Nach Aussagen eines Polizeisprechers ereignete sich der Auffahrunfall gegen 7.15 Uhr. Dabei rauschte ein Tanklaster aus Österreich in eine Kolonne mehrerer US-amerikanischer Militär-Fahrzeuge. Insgesamt waren somit acht Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Den Anfang der unglücklichen Verkettung machte eine Reifenpanne bei dem vordersten Jeep der Militärkolonne. Dadurch bedingt musste der Jeep sein Tempo drosseln und auf dem Seitenstreifen anhalten. Die nachfolgenden Militär-Fahrzeuge fuhrend deshalb ebenfalls langsamer. Das wiederum bemerkte der 67-jährige Fahrer des Tanklasters zu spät und krachte dem Militär-Lkw am Ende der Kolonne in die Rückseite.

Dieser Unfall wurde zu allem Überfluss auch noch dem 34-jährigen Fahrer eines Kleintransporters zum Verhängnis. Er war direkt hinter dem Tanklaster unterwegs, erkannte die Gefahrensituation allerdings zu spät und krachte in die Mittelleitplanke. Insgesamt wurden vier Menschen teils schwer verletzt. Darunter der Fahrer des Tanklasters sowie drei US-Soldaten.

Glück im Unglück: der Dieseltank ist bei der Kollision nicht geborsten, es läuft kein Gefahrgut aus.

Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge ist die A93 im Bereich Mainburg und Wolnzach aktuell komplett gesperrt. Die Sperre wird wohl noch einige Stunden andauern. Der Verkehr wird derzeit an der Anschlussstelle Mainburg ausgeleitet. Es kommt dennoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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