Abensberg
Toter von der B16 identifiziert: Am Freitag Obduktion
3. April 2019, 8:50 Uhr aktualisiert am 3. April 2019, 12:11 Uhr
Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eilten am frühen Mittwochmorgen nach Abensberg (Kreis Kelheim) auf die B16. Vergebens. Ein junger Mann kam dort ums Leben. Um wen es sich bei dem Toten handelt ist zunächst unklar. Erst gegen Mittag herrscht zumindest in dieser Frage Klarheit.
Gegen 3 Uhr morgens ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle (ILS) ein. Auf der Bundesstraße B16 auf Höhe Arnhofen wurde ein Fußgänger von einem Lkw überfahren. Sämtliche Reanimationsmaßnahmen bei dem jungen Mann schlugen fehl: er war tot. Stundenlang ist die Identität des toten Mannes unklar. Um 12 Uhr mittags vermeldet die Polizei schließlich, dass es sich um einen 25-jährigen Mann aus dem Gemeindebereich Siegenburg handelt. Unklar ist derweil immer noch, was zum Tod des jungen Mannes führte. War er direkt nach dem Sturz von der etwa 4,50 Meter hohen Brücke über der Bundesstraße tot? Oder starb er, als er von dem Lastwagen überfahren wurde? Als sicher gilt nach Angaben der Polizei, dass es sich bei der Tragödie weder um einen Unfall noch um Fremdverschulden handelt.
Noch immer werden Zeugen des Vorfalls gesucht. Wer hat den jungen Mann um kurz vor 3 Uhr eventuell auf der Brücke über die B16 bei Arnhofen stehen sehen? Tomaschko: "Wir suchen hier insbesondere nach einem Lkw-Fahrer, der in südlicher Richtung auf der B16 unterwegs war. Er könnte ein wichtiger Zeuge sein."
Der andere Lkw-Fahrer, der den jungen Mann mit seinem Fahrzeug überrollte, erlitt einen Schock und wurde vor Ort von einem Kriseninterventions-Team betreut.
Ein Gutachter soll nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Kripo Licht ins Dunkel bringen. Wegen der Ermittlungen vor Ort, war die B16 im Bereich Arnhofen/Abensberg bis etwa 7.45 Uhr komplett gesperrt.