MdB Oßner (CSU) über die Schwesterpartei und die "K-Frage"

Warten auf die CDU


Der CSU-Politiker Florian Oßner   erwartet mit Spannung die Entscheidung über den neuen Vorsitzenden bei der Schwesterpartei CDU. Bezüglich der "K-Frage" legt er sich nicht endgültig fest

Der CSU-Politiker Florian Oßner erwartet mit Spannung die Entscheidung über den neuen Vorsitzenden bei der Schwesterpartei CDU. Bezüglich der "K-Frage" legt er sich nicht endgültig fest

Von Redaktion Hallertau

In der CDU geht die Suche nach einem Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten in die heiße Phase. Die CSU beobachtet die Entscheidungsfindung in der Schwesterpartei aus der Ferne mit Argusaugen. Die personelle Neuausrichtung der Christdemokraten war auch eines der dominierenden Themen bei der Klausurtagung der Christsozialen in der vergangenen Woche, die wegen der Pandemie nicht wie üblich in Bayern, sondern in Berlin stattfand. Unserer Zeitung berichtet der für den Wahlkreis Kelheim zuständige Bundestagsabgeordnete Florian Oßner von den Debatten in den Reihen der Christsozialen, die sich derzeit hinter verschlossenen Türen abspielen. Überraschenderweise erklärt Oßner, dass man sich in der CSU durchaus einen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Norbert Röttgen vorstellen könnte. "Für uns stellt sich die Frage, mit wem wir bei der Bundestagswahl am erfolgreichsten sind", sagt der Parlamentarier aus Velden. Er schätzt an Röttgen, dass dieser sogar nach seiner Niederlage als Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen und seiner Entlassung als Bundesumweltminister im Mai 2012 niemals aufgegeben habe. "Röttgen ist moderat und er hat Steherqualitäten", betont Oßner. Ein Kanzler Röttgen würde zudem starke außenpolitische Akzente setzen.

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