7. November 2019, 7:25 Uhr
aktualisiert am 6. November 2019, 22:38 Uhr
Von
Redaktion idowa
Ein Großaufgebot der Feuerwehr hat am Mittwochabend einen Wohnhausbrand in Mainburg im Landkreis Kelheim bekämpft. Eine Feuerwehrfrau erlitt bei ihrem Einsatz eine Rauchgasvergiftung und musste ärztlich versorgt werden.
Am Mittwochabend um 22.06 Uhr wurden die Anwohner eines Wohn- und Geschäftshauses durch den Alarm eines Rauchmelders auf Feuer in einem Zimmer des Anwesens aufmerksam. Als die Feuerwehr eintraf, drangen aus dem ersten Stock des Hauses im Promenadenweg bereits Rauchschwaden. Der Brand war ersten Informationen zufolge wohl in einem Zimmer im Obergeschoss ausgebrochen. Wenig später hatte das Feuer auch auf den Dachstuhl übergegriffen.
Wie die Polizei bestätigte, konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Eine Feuerwehrfrau erlitt bei dem Einsatz eine Rauchgasvergiftung. Sie kam zur Behandlung ins Krankenhaus. Der Schaden am Haus wird auf weit über 100.000 Euro geschätzt. Da sich in dem Haus auch eine Zahnarztpraxis mit teuren Geräten befindet, könnte der Schaden aber auch bei über einer Million Euro liegen.
Bis zum Morgen waren die zeitweise rund 120 eingesetzten Feuerwehrleute damit beschäftigt, Glutnester zu bekämpfen. Am Donnerstagvormittag sicherten Brandermittler der Kripo Spuren und stellten Ermittlungen zur möglichen Brandursache an.
Erste Feststellungen hatten auf einen möglichen technischen Defekt in der Hauselektrik hingedeutet. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Mainburg, Sandelzhausen, Elsendorf und Wolnzach im Einsatz.