PI Erding
Betrunken in Graben gerutscht
3. Februar 2022, 15:34 Uhr aktualisiert am 3. Februar 2022, 15:34 Uhr
Am Mittwoch erregte ein 44-jähriger Pole, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz besitzt, Aufmerksamkeit und sorgte für einen größeren Polizeieinsatz, nachdem er sich mit seinem Iveco Kleintransporter samt Paketen im Tadinger Forst festgefahren hatte. Ein 33 - jähriger Pole, ebenfalls ohne Wohnsitz in Deutschland, der mit seinem Kleintransporter zu Hilfe kam und die Pakete umladen und ausliefern wollte, verständige schließlich die Polizei, nachdem sein Landsmann ihm die Übergabe der Pakete verweigerte und einen Gegenstand in der Hand trug, welchen der 33 - Jährige als Messer interpretierte. Aufgrund der Mitteilung fuhren mehrere Polizeistreifen an. Der 44-Jährige konnte in der Nähe des Waldstücks angetroffen werden, ein Messer hatte er nicht bei sich. Ein Atemalkoholtest zeigte, dass der Mann mit 1,8 Promille stark alkoholisiert war. Sein Kollege konnte im Nachgang alle Pakete umladen und im Anschluss ausliefern. Der 44-Jährige musste die Beamten zur Polizeiinspektion Erding begleiten und konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und erfolgter Blutentnahme im Klinikum Erding nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut wieder entlassen werden. Er trat allerdings in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 21.45 Uhr nochmals polizeilich in Erscheinung, als die Beamten der PI Erding zu einer Tankstelle im Westpark gerufen wurden, nachdem der 44 - Jährige dort die Toilettentüre dermaßen traktierte, dass diese komplett aus der Verankerung brach. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Der polnische Staatsangehörige musste die Beamten erneut zu Wache begleiten, welche nach erneuter Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ihre Maßnahmen abschließen und ihn wieder entlassen konnten. Den Mann erwarten nun mehrere Anzeigen.