Am Donnerstag gegen 21 Uhr wollte laut Polizei eine Streifenbesatzung einen Mazda RX8 im Bereich der Mühlseen einer Verkehrskontrolle unterziehen. Die Streifenbesatzung stieg hierfür aus dem Dienstauto aus und zeigte dem entgegenkommenden Fahrzeugführer klar, dass er einer Kontrolle unterzogen werden sollte. Der spätere Beschuldigte, ein 40-jähriger Neufahrner, schüttelte den Kopf und fuhr an den Beamten vorbei auf den Moosmühlenweg davon. Die Streifenbesatzung verfolgte den Mann, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Mann fuhr in Schlangenlinien und kam unter anderem nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr auf die Kreuzung Moosmühlenweg/Kurt-Kittel-Ring zu und wollte sich der Streifenbesatzung weiterhin entziehen, versuchte zu bremsen, verlor die Kontrolle über seinen Pkw und flog über den gegenüberliegenden Bordstein in ein Gebüsch und landete an einem Baum. Der Mann wurde sofort festgehalten und der Kontrolle unterzogen, wobei er schon angab, geflüchtet zu sein, da er betrunken wäre. Ein durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Der Beschuldigte blieb bei der Aktion unverletzt. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 12.000 Euro. Er musste abgeschleppt werden. Der entstandene Flurschaden dürfte nach aktueller Einschätzung bei circa 1.000 Euro liegen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Er wird sich die nächste Zeit mit alternativen Verkehrsmitteln fortbewegen müssen