Die Marke Moosburg hat ein neues Aushängeschild: Das Moosburger Christkindl. 2015 verzauberte erstmals ein Moosburger Christkindl alias Verena Manhart die Bürger. Und 2016 hat das zweite Moosburger Christkindl alias Lisa Osterloher ebenfalls die Herzen der Bürger im Sturm erobert. Sie zeigte sich am Samstag erstmals der Bevölkerung auf dem Balkon auf dem Plan. Geschätzte 1.000 Bürger lauschten dem Prolog. Das Christkindl wünschte allen Frieden auf Erden. Ganz besonders sprach es die Kinder an.

Bis es soweit war, konnte man sich ab 15 Uhr auf dem Plan mit Schmankerln, Kinderpunsch und Glühwein stärken. Denn man hatte eine zauberhafte Budenwelt aufgebaut. Um 16.30 Uhr hießen dann Marketing-Chef Christoph Hübner und Bürgermeisterin Anita Meinelt auf der aufgebauten Bühne auf dem Plan alle Bürger herzlich willkommen. Sie rührten noch einmal die Werbetrommel für die vielen Aktionen im Moosburger Advent. Diese hatten der Arbeitskreis "Die Weihnachtsmacher" in Zusammenarbeit mit der Moosburg Marketing eG ausgearbeitet.

Danach richteten sich alle Blicken gen Himmel. Die Bläsergruppe vom Freisinger Camerloher Gymnasium unter Leitung von Gunther Fendler kündigte etwas Großes, etwas Himmlisches an. Da stand es dann auf dem herrlich geschmückten Balkon im Scheinwerferlicht: Das Moosburger Christkindl, verkörpert durch die 25-jährige Lisa Osterloher.

Der Prolog

Das Christkindl frohlockte: "Liebe Kinder und auch erwachsene Leut', als Christkindl - grüße ich - hoch erfreut, Alle Menschen dieser schönen Stadt, die so viel märchenhaftes zu bieten hat".

Das Christkindl betonte: "Der Glaube an Hoffnung und Frieden, sei allen Menschen allerorts beschieden, Dieser Wunsch kann in Erfüllung gehen, wenn wir Leben als Geschenk verstehen;

Es ermunterte: "Wandert offenen Herzens durch die Tage, bald findet Antwort, so manche Frage, Uraltes Wissen begleitet uns dieses Jahr, so manche Weisheit wird in Märchen klar".

Es hob hervor: "Ihr Frauen, Männer und Kinder dieser Zeit, seit stets für altes und neues bereit; Tretet ein, in die Welt, in der das Gute siegt; In der, die Liebe zum Leben, zu Grunde liegt;"

Das Christkindl ging auch auf aktuelles Zeitgeschehen ein: "In diesen turbulenten und unruhigen Zeiten, Möge euch Verständnis für andere begleiten; Der Funke der Liebe sei in euch entfacht, Wählt eure Worte, mit Güte und Bedacht;

Es gab zu Bedenken: "Denken und Handeln ist uns allen gegeben, ist ein unaufhörliches Lernen und Streben, Für alle Kinder, sei diese Welt ein friedlicher Ort, im Hier und Jetzt schreiben wir Geschichte fort;

"Liebe Kinder, euer Lachen kann Berge versetzen, Eure zarten Seelen darf niemand verletzen, So aufrichtig und ehrlich und voll Fantasie, Ihr seid klein aber wichtig, vergesst das nie".

Das Christkindl schwebte anschließend über den roten Teppich zur Bühne. Dabei wurde es von seinen Engerln Lavinia und Marie sowie neun weiteren Engerln begleitet und das sollte noch seinen Grund haben. An der Bühne angekommen, wurde es von Bürgermeisterin Anita Meinelt und von Wolfgang Altmanns großen Gesangskünsten auf "Panis Angelicus" willkommen geheißen. Das Christkindl und seine Engerl brachten dann mit Feenstaub den Christbaum auf dem Plan zum Leuchten. Anschließend hielt das Christkindl noch eine Rede auf den Stern der Hoffnung. Dieser war bereits am Donnerstag zwischen der Johanniskirche und dem Kastulusmünster aufgehängt worden. Es lobte alle Beteiligten am Stern, von Manfred Wirth über Sepp Strejc bis zu den Bauhof-Mitarbeitern.

Der Tanz der Engerl

Es sollte noch ein weiterer Höhepunkt folgen: Der Tanz der neun Engerl. Sie führten ihren Tanz auf "Engelein Flieg" von Herbert Pixner auf. Es handelte sich um die "himmlische" Ballettgruppe der Volkshochschule Moosburg unter Leitung von Geli Riechert. Sie tanzte sich in die Herzen der Besucher. Ein Filmbeitrag hiervon ist auf Isar-TV zu sehen.