PI Freising
Paketverteilstelle musste wegen weißem Pulver geräumt werden
26. Februar 2021, 11:26 Uhr aktualisiert am 26. Februar 2021, 13:56 Uhr
Eine Paketverteilstelle in Allershausen musste am Donnerstag wegen eines verdächtigen Pulvers geräumt werden.
Nach Angaben der Polizei bekam die Polizei um 8.30 Uhr eine telefonische Mitteilung der Paketverteilstelle der Post in Allershausen, dass aus einer aufgerissenen Paketsendung, das mehrere 100 Gramm schwer ist, weißes Pulver riesle. Genauere Angaben lagen nicht vor. Nachdem das Gebäude geräumt war und die Postmitarbeiter eine Zwangspause eingelegt hatten, wurde das Päckchen zunächst von der Feuerwehr Allershausen unter Vollatemschutz gesichert. Erste Messungen konnten Explosionsgefahr sowie den Austritt von Radioaktivität oder Gas zunächst ausschließen. Um sicher zu gehen, dass von dem Stoff keine Gefahr aus ging, wurde die Gefahrstoffberaterin der Landkreisfeuerwehr hinzugezogen. Nach diversen Beprobungen konnte eine Gefährdung von Personen durch den Stoff sehr wahrscheinlich ausgeschlossen werden. Es kam der Verdacht auf, dass es sich bei dem weißen Pulver möglicherweise um Rauschgift handeln könnte. So wurde bei der Staatsanwaltschaft Landshut zunächst die Postbeschlagnahme beantragt und das Päckchen durch die Feuerwehr gesichert verpackt der Polizei übergeben. Gegen 11 Uhr konnte die Paketverteilstelle wieder an die Mitarbeiter übergeben werden.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Pulver um Nahrungsergänzungsmittel handelte.