Bereits Ende November 2017 wurde in einem Stadel bei Marzling (Kreis Freising) eine stark verweste männliche Leiche gefunden. Bis zum heutigen Tag ist die Identität des Toten unklar. Jetzt hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Besitzer des Stadels entdeckte die Leiche am 25. November 2017 in der Unteren Au bei Marzling. Der Leichnam war bereits skelettiert.

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Die Angaben, die sich zunächst zu dem Toten machen ließen, waren damals noch recht vage. Mittlerweile ergaben die Ermittlungen der Polizei zumindest einige Hinweise zur Identität des Toten. Demnach handelte es sich dabei um einen Obdachlosen im Alter zwischen 50 bis 60 Jahren. Über ihn war lediglich bekannt, dass ihn ein trauriges Schicksal in diese missliche Lage brachte. Der Mann soll früher ein eigenes Unternehmen geführt haben, musste dies jedoch auf Grund vieler Probleme auflösen. Danach streifte er als Obdachloser vorwiegend durch die Isarauen bei Marzling. Etwa drei Jahre lang nächtigte er in dem abgelegenen Stadel, in dem schließlich am 25. November 2017 seine Leiche gefunden wurde. Der Mann war etwa 173 bis 180 Zentimeter groß, schlank, hatte blonde Haare und soll deutsch mit bayerischem Akzent gesprochen haben. Ferner war er zu Lebzeiten meist mit einem blauen City-Rad unterwegs. Wer er war oder wie er hieß, wusste aber kaum jemand.

Genau diese Information erhofft sich die Polizei nun mit der Veröffentlichung einer sogenannten Rekonstruktionszeichnung des Toten. Angefertigt wurde diese Gesichtsweichteilrekonstruktion von einer Spezialistin beim LKA Sachsen-Anhalt. Dadurch konnte das wahrscheinliche Aussehen des Toten zu Lebzeiten wiederhergestellt werden.

Wer kannte diesen Mann und kann der Polizei Hinweise zu seinem Namen geben? Entsprechende Hinweise nimmt die Kripo Erding unter Telefon 08122/968-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.