In einer Gemeinschaftsunterkunft in Vilshofen (Lkr. Passau) ist am Mittwoch ein Brand ausgebrochen. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 120.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Eine Bewohnerin entdeckte laut Polizeimeldung gegen 15.30 Uhr in einem Zimmer im Erdgeschoss die Flammen und schlug Alarm. Weitere Bewohner versuchten mit Feuerlöschern den Brand zu löschen, was aber aufgrund der sich schnell ausbreitenden Flammen nicht mehr gelang. Der Großteil der Bewohner rettete sich selbst ins Freie, etwa 40 Personen wurden von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst evakuiert.

Das Obergeschoss wurde nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen, das Erdgeschoss rund um den Brandherd ist bis auf weiteres nicht bewohnbar. Den betroffenen Personen wurden seitens der Stadt Vilshofen alternative Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Die Kripo Passau hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. In wie weit eine technische Ursache oder Fahrlässigkeit schuld gewesen sein können, ist Gegenstand der Ermittlungen. Rund 80 Einsatzkräfte waren im Einsatz.