Lange Zeit hatten die Grenzlandkreise Passau, Rottal-Inn und Freyung-Grafenau mit steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Nun stellt sich langsam eine Entspannung der Situation ein.

Den größten Erfolg erzielte dabei die Stadt Passau. Die 7-Tages-Indzidenz der Dreiflüssestadt liegt mittlerweile deutlich unter der magischen Marke von 100.

Im Fall der Stadt Passau ist dies besonders wichtig, da am Montag die Inzidenz den fünften Tag in Folge unter 100 liegt und damit Lockerungen ab Mittwoch in Kraft treten können. Die Impfleistung der Stadt Passau scheint nun Fürchte zu tragen.

Eine genaue Auflistung der Änderungen ab Mittwoch finden Sie in unserem Artikel "Corona-Maßnahmen werden gelockert".

Auch in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Rottal-Inn sind die Zahlen weiter gesunken. Gerade Letzterer rangiert in der 7-Tages-Inzidenz allerdings immer noch deutlich über der Marke von 200.

Landrat Michael Fahmüller hatte in den letzten Wochen wiederholt darauf hingewiesen, dass der Landkreis Rottal-Inn als Grenzlandkreis auch Sonderzuweisungen von Impfstoffen benötige. Jedoch sei man dabei teils übergangen worden. Inwieweit diese Bemühungen erfolgreich waren und welche weiteren Schritte geplant sind, wird das Landratsamt Rottal-Inn am Montag oder Dienstag bekanntgeben.

Im Landkreis Freyung-Grafenau hingegen setzt man auf kreative Wege, die Zahl der Testungen zu erhöhen. Verschiedene medizinische Fachkräfte sind nach wie vor aufgerufen, Tests in ihren Betrieben anzubieten. "Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Über weitere Anmeldungen würden wir uns natürlich freuen", teilte Karl Matschiner, Pressesprecher des Landrats am Telefoninterview mit. "Man macht damit den Bürgern ein positives Angebot."

Die so entstandenen zusätzlichen Testmöglichkeiten können auf der Website des Lankreises Freyung-Grafenau eingesehen werden.