Bahnhof Passau
Abschiebehaft: Algerier mit gefälschten Ausweisen erwischt
9. September 2021, 15:23 Uhr aktualisiert am 9. September 2021, 16:00 Uhr
Die Bundespolizei hat am Mittwoch am Passauer Bahnhof einen 36-jährigen Mann aus Algerien mit gefälschten Ausweisdokumenten erwischt. Der Mann befindet sich nun in Abschiebehaft.
Bei der Kontrolle gegen 16.15 Uhr in einem grenzüberschreitenden ICE nach dessen Einfahrt im Bahnhof Passau wies sich ein 36-Jähriger aus Algerien mit einer belgischen Identitätskarte aus. Nach Überprüfung stellten die Fahnder fest, dass das Dokument gefälscht war. Zudem wurde im Gepäck des Reisenden noch ein gefälschter belgischer Führerschein gefunden. Später stellte sich heraus, dass gegen ihn ein bis September 2022 befristetes Einreiseverbot für Deutschland besteht. In der Vernehmung räumte er ein, von den falschen Dokumenten und der Einreisesperre gewusst zu haben.
Gegenüber dem Mann wurde ein Ermittlungsverfahren aufgrund einer Urkundenfälschung eingeleitet. Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten, da der zuständige Richter im Amtsgericht Passau im beschleunigten Verfahren eine Geldstrafe von 1.800 Euro verhängte. Zudem erhielt der Mann eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise. Bis zu seiner geplanten Abschiebung muss er nun in Abschiebehaft.