Nach Notlandung

Verletzter Schwan in Vilshofen mit Arztkittel eingefangen


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Ein hinzugekommener Arzt und Polizeibeamte konnten das Tier einfangen. 

Von Redaktion idowa

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden die Beamten der Vilshofener Polizei in den vergangenen Tagen zur Donaubrücke gerufen.

Passanten haben dort einen Schwan gesichtet, der sich so ein Zeuge "völlig unbeeindruckt vom hohen Verkehrsaufkommen zeigt".

Eine Streife, die gerade in der Nähe war, nahm umgehend die Fahndung nach dem Tier auf. Nachdem sie auf der besagten Brücke nicht fündig wurden, kam für die Beamten per Funk das Update zum Standort des Tieres.

Passanten hätten es auf Höhe der Zufahrt "Kreppe" gesichtet und würden es nun bis zum Eintreffen der Polizei dort beobachten. Es sei wohl verletzt, interpretierten die Zeugen ein paar wenige Blutzspritzer am Boden. 

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Der wohl im Fluge noch nicht so geübte Jung-Schwan dürfte eine Notlandung auf der Brücke hingelegt haben.

Zufälligerweise kam ein Tierarzt aus Vilshofen zur Fundstelle und half den Beamten das Tier einzufangen. Nach mehreren Anläufen und unter dem Einsatz von Arztkitteln konnte das Trio das Tier greifen und einfangen. Weil dem Schwan die Sicht durch den Stoff der Kittel genommen wurde, verhielt er sich absolut ruhig und entspannt. Er wurde sogleich vom anwesenden Tierarzt untersucht und behandelt, eher er zum Donauufer gebracht und wieder in seine gewohnte Umgebung entlassen wurde.

„Den Ermittlungen zu Folge“ dürfte der wohl im Fluge noch nicht so geübte Jung-Schwan eine Notlandung auf der Brücke hingelegt haben. Verwirrt von der Situation und dem regen Verkehrsgeschehen irrte der Vogel dann in Richtung Stadt umher, so das Fazit der Beamten vor Ort.