Ein Pockinger hat eine deutliche Strafe aufgebrummt bekommen, weil er im Juni letzten Jahres Polizeibeamte angegriffen und beleidigt hatte. Acht Monate Freiheitsstrafe verhängte das Gericht gegen den Täter. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Im Juni des letzten Jahres war die Polizei zu einem Einsatz in die Bajuwarenstraße in Pocking gerufen worden. Grund war eine tätliche Auseinandersetzung an einer Tankstelle. Ein junger Mann erklärte den Polizisten, dass er grundlos von einem anderen Mann geschlagen worden sei. Der Täter konnte dann auch rasch von den Beamten nahe der Tankstelle aufgegriffen werden. Die Polizisten kannten den Verdächtigen, der Pockinger war schon mehrmals bei Polizei und Justiz aufgefallen. Der Pockinger gab sogar seine Tat zu. Damit war der Fall aber noch nicht erledigt, denn gegen den Pockinger bestand ein Haftbefehl. Er hatte eine Freiheitsstrafe von vier Monaten zu verbüßen. Die Polizisten verhafteten den Mann.

Ein Begleiter des Täters mischte sich nun in das Geschehen ein. Die Polizei nahm schließlich auch den Begleiter in Gewahrsam. Die Beamten brachten beide Personen zur Dienststelle der Polizei nach Pocking. Dort randalierte der Begleiter nun richtig und ging auf einen Beamten los. Auch harsche Beleidigungen fielen in dem Zusammenhang. Der Begleiter, ebenfalls ein amtsbekannter Mann aus Pocking, wurde wegen Widerstandes und Beleidigung angezeigt.

Nun wurde der Ausgang des Verfahrens bekannt. Das Amtsgericht Passau verhängte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau eine Freiheitsstrafe von 8 Monaten gegen den Täter. Die Strafe wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.