80 Feuerwehrleute im Einsatz

Brand in Geiselhöringer Firma schnell unter Kontrolle


Dieses Rohr einer Absauganlage hatte sich nach einer Verpuffung auf rund 680 Grad Celsius erhitzt.

Dieses Rohr einer Absauganlage hatte sich nach einer Verpuffung auf rund 680 Grad Celsius erhitzt.

Der gewöhnliche Alarm zu einer Brandmeldeanlage in Geiselhöring entwickelte sich am Montagnachmittag zu einem Großeinsatz von rund 80 Einsatzkräften aus sieben Wehren. Verletzt wurde niemand. Ein übermäßig erhitztes Absaugrohr konnte von den Einsatzkräften gekühlt und entfernt werden.

In einer Firma im Stadtgebiet ereignete sich eine Verpuffung im Bereich eines Absaugrohres in der Schweißanlage. Anfänglich ausgerückt war die Feuerwehr Geiselhöring mit mehreren Fahrzeugen, um die Brandmeldeanlage zu überprüfen. Schon bei der Ankunft am Firmengelände quoll Rauch aus einem Gebäude. Eine erste Überprüfung ergab, dass die gesamte Halle stark verraucht war. Nach dem Erkennen der Lage wurde sofort eine Alarmstufenerhöhung auf B 3 - Brand in einem Gebäude - durchgeführt, und die Feuerwehren aus Mallersdorf, Greißing, Haindling, Sallach, Perkam und Wallkofen alarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, quoll Rauch aus dem Gebäude. Die Produktionshalle konnte nur mit schwerem Atemschutz betreten werden. Doch die Feuerwehr hatte die Lage schnell im Griff.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, quoll Rauch aus dem Gebäude. Die Produktionshalle konnte nur mit schwerem Atemschutz betreten werden. Doch die Feuerwehr hatte die Lage schnell im Griff.

Wie Einsatzleiter Patrick Hierl aus Geiselhöring mitteilte, schlugen die Flammen aus einem Absaugrohr und zudem konnte die stark verrauchte Produktionshalle nur unter schwerem Atemschutz betreten werden. Sechs Wehrleute in drei Trupps gingen ins Gebäude, wobei zwei Trupps noch zur Sicherung bereitstanden. Anhand einer Wärmebildkamera konnte man sehen, dass das Rohr sich auf eine Temperatur von 680 Grad erhitzt hatte. Nach einer massiven Abkühlung bis unter 50 Grad konnte es aus der Halle entfernt werden.

Letztlich war es dem schnellen und überlegten Eingreifen der Feuerwehrleute zu verdanken, dass sich der Schadensbereich nicht noch weiter ausbreiten konnte. Für alle Fälle war auch noch eine zweite Drehleiter aus Mallersdorf angefordert. Mit einem Hochdrucklüfter wurde die Halle entraucht und mit der Wärmebildkamera noch weitere Überprüfungen durchgeführt. Derweil konnte ein großer Teil der Feuerwehren wieder abrücken, ebenso der Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt erschienen war.

Verletzt wurde niemand, denn die Mitarbeiter hatten die Halle bereits verlassen. Von der Landkreisführung waren Kreisbrandinspektor Herbert Dietl sowie Kreisbrandmeister Moritz Mannes vor Ort. Polizeibeamte nahmen die Ermittlungen auf. Angaben über die Schadenshöhe lagen zunächst nicht vor.