NawaRo Straubing
Das wird nicht leicht an der französischen Grenze: NawaRo nimmt Offenburg sehr ernst
26. September 2014, 8:44 Uhr aktualisiert am 26. September 2014, 8:44 Uhr
Die Volleyballdamen von NawaRo Straubing sind an diesem Wochenende nicht zu beneiden. Erst steht am Samstag eine lange Auswärtsfahrt an die französische Grenze nach Offenburg an, bevor es am Sonntag in Deggendorf im Landespokal B um die Qualifikation für das bayerische Pokalfinale geht.
An beiden Tagen gibt es für Trainer Andreas Urmann und sein Team nur ein Ziel. Beide Tage sollen erfolgreich bestritten werden. Im über 450 Kilometer entfernten Offenburg trifft NawaRo auf einen nicht zu unterschätzenden Gegner, der vor allem zu Hause eine Macht ist. Denn auch wenn der Auftakt des VCO beim Aufsteiger Lok Engelsdorf schief gegangen ist (1:3), so sieht NawaRo Straubings Coach Urmann darin keinen Vorteil für sein Team: "Offenburgs Niederlage ist weder Vor- noch Nachteil für uns", so Urmann. "Es ist für uns das erste Spiel in der Ferne und für den VCO das erste Heimspiel. Zudem gehen beide Teams mit gewissen Infos aus den Videos vom ersten Spieltag in die Vorbereitung."
Der Straubinger Coach geht davon aus, dass Offenburg diese Saison stärker ist als im Vorjahr: "Individuell haben sie sich gut verstärkt, nicht nur mit Neuzugängen aus den USA und Kanada." Das könnte anfangs aber auch noch eine Schwäche sein, "da sich das neue Team erst noch entwickeln muss", vermutet Urmann. Zudem hat der VCO den ersten Ausfall der Saison zu verkraften. Beim Spiel in Engelsdorf verletzte sich Kapitän Lisa Solleder.
Welche Startformation der Straubinger Coach in Offenburg aus Feld schicken wird, ist derzeit noch unklar. "Es kann immer Veränderungen in der Starting-Six geben. Wir haben eine große Leistungsdichte im Team. Somit wird wieder die aktuelle Trainingswoche beeinflussen, wer am Samstag spielt", so Urmann. Außer kleineren Weh-Wehchen gibt es keine Verletzungen bei den Spielerinnen von NawaRo zu beklagen. Auch Mittelblockerin Courtney Windham ist wieder fit. "Courtney hatte muskuläre Probleme in der vergangenen Woche, die nun wieder am Abklingen sind", so Urmann, der somit eine weitere Option in seinem Team zur Verfügung hat. Gut so angesichts der Doppelbelastung an diesem Wochenende.
Pokaleinsatz in Deggendorf
Denn direkt nach Spielende geht es für die Straubinger Damen zurück nach Niederbayern und schnell ins Bett. Am Sonntag steht der Landespokal B in Deggendorf auf dem Programm. Dort gilt es, sich gegen die Konkurrenz aus Vilsbiburg, Lohhof, München und Lenggries durchzusetzen. Schließlich wäre ein Erfolg im Landespokal B der erste Schritt in Richtung Traumspiel gegen den mehrfachen Deutschen Meister Dresdner SC. Dieses winkt dem Sieger des bayerischen Pokalfinales. Um da dabei sein zu können, müssen Straubings Damen den Landespokal B unbeschadet überstehen.