In Untergschwandt (Gemeinde Rattenberg) ist es am Donnerstagabend zu einem verheerenden Wohnhausbrand gekommen. Der Schaden, der durch den Brand verursacht wurde, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 300.000 Euro.

Gegen 20.15 Uhr schrillten die Alarmglocken in zahlreichen umliegenden Ortschaften. Trotz des beherzten und engagierten Großeinsatzes von über 100 Einsatzkräften konnte das Ausbreiten der Flammen nicht verhindert werden.

Wie die Polizei mitteilte, brach das Feuer nach ersten Erkenntnissen im Erdgeschoß aus und griff schließlich auch auf den Dachstuhl über. Vier Hausbewohner wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie wurden zwischenzeitlich wieder entlassen.

Ein Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt

Bei den Löscharbeiten wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Grub, Rattenberg, Konzell, Kasparzell, Gossersdorf und Neurandsberg aus dem Landkreis Straubing Bogen. Sowie als Führungskräfte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandinspektor Markus Weber und Kreisbrandmeister Günther Neuhierl.

Aus dem Landkreis Cham unterstützten die Feuerwehren Altrandsberg und Miltach den Einsatz. Die Feuerwehren aus Moosbach und Viechtach waren aus dem Landkreis Regen zu Hilfe geeilt. So waren über hundert Einsatzkräfte vor Ort. Auch der Rettungsdienst war mit mehreren Helfern und Fahrzeugen vor Ort: HvO Gossersdorf, ein Notarzt aus Bogen, die SEG Betreuung vom BRK Gossersdorf mit den Einsatzleitern Achatz und Kienberger.

Nach Polizeiangaben entstand an dem Gebäude, das nicht mehr bewohnbar ist, ein Schaden von geschätzt rund 300.000 Euro. Bei der Brandursache handelt es sich vermutlich um einen technischen Defekt. Genaueres muss erst nach erneuter Brandortbegehung ermittelt werden. Möglicherweise wird auch ein Gutachter hinzugezogen.