Ab 1. Januar erhöhen sich die Gebühren in den beiden städtischen Parkhäusern an der Krankenhausgasse und am Klinikum, wie Günther Krailinger von der städtischen Wohnungsbau-GmbH und Wolfgang Bach vom Baureferat jetzt bekanntgaben. Die Stadt benachrichtigte die Dauerparker bereits über die neuen Tarife. Mit der Gebührenanpassung reagiere man auf die aktuelle marktwirtschaftliche Lage, sagt Krailinger. Trotzdem soll das Parken in der Stadt vergleichsweise günstig bleiben.

Ab Januar müssen sich Dauerparker und Nutzer in den beiden städtischen Parkhäusern auf neue Parkgebühren einstellen. Die Anpassung der Gebühren sei der aktuellen marktwirtschaftlichen Lage geschuldet, erklärt Krailinger. Lohnerhöhungen, Sanierungs- und andere Kosten führten dazu, dass man zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder an der Preisschraube drehen müsse. Die Dauerparker seien bereits über die neuen Tarife informiert worden.

Insgesamt steigen die Gebühren um durchschnittlich 25 Prozent. Zahlten die Dauernutzer im Parkhaus Ost bis jetzt noch 40 Euro für fünf Werktage und 58 Euro für eine Woche, so steigen die Gebühren nun auf 50 beziehungsweise 70 Euro. Auch für Kurzzeitparker ergeben sich mit dem nächsten Jahr neue Tarife. So kostet nun eine Stunde Parken 1,50 Euro statt bisher einen Euro. Jede weitere Stunde schlägt mit je einem Euro zu Buche. Bisher waren es 50 Cent. Der Tageshöchstsatz steigt auf sieben Euro.

Nachttarif künftig ab 22 Uhr gültig

Der Nachttarif von zwei Euro bleibt erhalten, allerdings gilt dieser nicht mehr wie bisher ab 20 Uhr, sondern erst ab 22 Uhr. Ebenfalls erhalten bleibt die sogenannte Brötchentaste. Das heißt, die erste halbe Stunde der Parkzeit ist auch weiterhin kostenfrei.

Im Parkhaus am Klinikum ändern sich sowohl Gebühren als auch die Taktung. Wurde bisher nach zwei, fünf und acht Stunden abgerechnet, wird künftig nach zwei, vier und sechs Stunden kassiert. Ab Januar kosten zwei Stunden Parken zwei Euro statt 2,50 Euro. Vier Stunden schlagen mit vier Euro, sechs Stunden mit fünf Euro zu Buche. Der Tageshöchstsatz erhöht sich von bisher vier auf sieben Euro.

"Klar mag die Gebührenanpassung zunächst hoch erscheinen", sagt Krailinger, "trotzdem sind wir immer noch günstig". Als Beleg dafür führt er vergleichbare Städte wie Deggendorf und Passau an, wo man für eine Parkzeit von vier Stunden im Durchschnitt 4,80 Euro zahle. In Straubing dagegen koste eine entsprechende Parkdauer 4,50 Euro. Ein Grund für die Erhöhungen seien auch die mehrjährigen Sanierungsarbeiten am Parkhaus Ost.