Ascha
Horror-Unfall auf der B20 am Faschingssonntag: Ein Toter (33), vier Schwerverletzte
16. Februar 2015, 8:08 Uhr aktualisiert am 16. Februar 2015, 8:08 Uhr
Den Einsatzkräften bot sich am Abend des Faschingssonntag ein Bild der Verwüstung auf der B20. Ein Trümmerfeld übersäte die Bundesstraße auf einer Länge von rund 150 Metern. Wenig später die traurige Gewissheit: ein 33-jähriger Mann verlor bei diesem Unfall sein Leben.
Die Tragödie nahm gegen 17.55 Uhr ihren Lauf. Auslöser war ein 46-jähriger Straubinger, der auf der B20 in Richtung Cham unterwegs war. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er plötzlich auf die einspurige Gegenfahrbahn. Dort touchierte er zunächst ein entgegenkommendes Auto. Die nächste Kollision ließ jedoch nicht lange auf sich warten und sollte tödliche Folgen haben. Der 46-Jährige krachte mit seinem Auto frontal in den Wagen eines entgegenkommenden 33-jährigen Mannes. Dieser wurde bei dem Zusammenprall derart schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Seine beiden Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen.
Doch damit war die wilde Fahrt des 46-Jährigen immer noch nicht vorbei. Er kollidierte in der Folge noch mit zwei weiteren Autos, wodurch sein Wagen ins Schleudern geriet und sich mehrfach überschlug. Der Unfallverursacher wurde ebenso schwer verletzt, wie eine weitere beteiligte Person.
Die B20 musste von der zuständigen Polizeiinspektion Bogen, die von Streifen weiterer Polizeidienststellen unterstützt wurde, sowie Feuerwehr-Einsatzkräften sofort vollständig gesperrt werden. Die Sperrung dauerte bis 21.30 Uhr.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde für die Unfallaufnahme auch ein Gutachter herangeholt. Die beteiligten Fahrzeuge wurden für weitergehende Untersuchungen sichergestellt. Routinemäßig wurden auch Alkotests bei den Beteiligten - so weit möglich - durchgeführt.
Der Gesamtschaden liegt bei rund 70.000 Euro.