Volleyball
"Jung und wild": NawaRo Straubing startet in die neue Saison
27. September 2017, 15:20 Uhr aktualisiert am 27. September 2017, 15:20 Uhr
Volleyball-Zweitligist NawaRo Straubing startet am Samstag in die neue Spielzeit - mit einer runderneuerten Mannschaft und dem neuen Trainer Benedikt Frank.
Das Kribbeln ist schon da bei Benedikt Frank. Am Samstag startet der neue Trainer von NawaRo Straubing mit seiner Mannschaft in die neue Saison. "Wir haben alle eine riesengroße Vorfreude. Endlich können wir uns in der Liga messen", sagt er vor dem Saisonauftakt bei Allianz MTV Stuttgart II.
"Das Gefühl ist absolut positiv", sagt Frank nach einer intensiven Vorbereitung. Seine Mannschaft habe die Testspiele sehr gut absolviert und habe "schon sehr viele Lösungen gefunden". Das stimme ihn "optimistisch und positiv". Auch Franziska Liebschner, die in ihre zweite Saison bei NawaRo startet, sagt: "Wir haben uns von Spiel zu Spiel gut weiterentwickelt."
Auf der Entwicklung lag in den vergangenen Wochen auch der Fokus. Bewusst hat sich NawaRo für eine sehr junge Mannschaft mit Potenzial entschieden. "Jede Spielerin hat sich schon in den paar Wochen nach vorne bewegt", sagt Frank. Jedoch könne man das Potenzial noch nicht konstant abrufen. Was für Frank aber nur logisch ist, schließlich sei seine Mannschaft "jung und wild". Man wolle emotional und schnell spielen, vor allem aber mit dem gezeigten Volleyball begeistern, fügt Franziska Liebschner hinzu.
Umso mehr freut es Frank deshalb, dass der Charakter des Teams stimmt: "Auf die Persönlichkeiten in unserer Mannschaft kann man sich freuen. Da werden wir vielleicht auch Spiele über Moral und Kampf gewinnen können, wenn es spielerisch vielleicht einmal nicht so läuft." Auch Franziska Liebschner betont: "Wir haben viele unterschiedliche Charaktere in unserer Mannschaft. Genau dadurch wird unser Team so stark, weil jede ihre Stärken einbringt."
Was sportlich drin ist in der neuen Saison? "Ich denke, dass wir definitiv um die ersten drei Plätze mitspielen werden", sagt Frank. Er geht jedoch auch von einer ausgeglichenen Liga aus, in der auch die vermeintlich Kleineren den Größeren ein Bein stellen können. Als stärkste Mannschaft schätzt er Offenburg ein.