Der Brand in der Irlbacher Schlossbrauerei hat in der Nacht auf Mittwoch für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren gesorgt (idowa berichtete). Der Sachschaden bei dem Brand wird in den Millionenbereich geschätzt. Wie die Brauerei gegenüber idowa jedoch mitteilte, besteht keine Gefahr für den Weiterbestand. Wie es zu dem Brand kam, ist laut Polizei noch unbekannt. Momentan sind immer noch 160 Feuerwehrleute im Einsatz. Laut einer Meldung des Polizeipräsidiums Niederbayern konnte der Brand mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden.

Wie die Polizei mitteilte, brach in einer Lagerhalle der Brauerei Feuer aus. Ein Nachtschicht-Mitarbeiter der Brauerei hatte die Flammen gegen 2.20 Uhr als erster bemerkt. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die etwa 40 mal 15 Meter große und 20 Meter hohe Lagerhalle bereits in Flammen. Der Einsatz für die Feuerwehren zog sich bis in die späten Vormittagsstunden - bis um 11 Uhr rauchte es immer noch aus der Lagerhalle. Noch immer sind einige Feuerwehrmänner vor ort, um die letzten Glutnester zu bekämpfen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte das Feuer in einem Durchgang zum Gärkeller ausgebrochen sein. Erst im Anschluss kann der Brandort von den Spezialisten der Kriminalpolizei Straubing begangen werden, um eine Brandursache ermitteln zu können.

Der entstandene Schaden ist zwar gewaltig, dennoch ging das Ganze durch die frühzeitige Entdeckung noch "relativ glimpflich" aus. Für die Irlbacher Brauerei sei es "kein Untergang" - und auch das Volksfestbier sei nicht in Gefahr. Bei dem Brand wurde "kein elementarer Schaden angerichtet." Sudhaus und Abfüllanlage sind nicht betroffen.

Die Brauerei will nächste Woche bekanntgeben, wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann.