Straubing

Schlägerei am Stadtgraben: Kripo ermittelt


Jugendliche haben einen Mann zusammengeschlagen. (Symbolbild)

Jugendliche haben einen Mann zusammengeschlagen. (Symbolbild)

Von Polizei

Am Montag gegen 21 Uhr kam es am Stadtgraben zu einer Schlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden.

Ein vier- bis fünfköpfige Gruppe Jugendlicher ging von der Donaubrücke durch den Stadtgraben stadteinwärts. Gegenüber einer Tankstelle warf eine Person aus dieser Gruppe eine Mülltonne um, die auf dem Gehweg vor einem Lokal stand. Eine Frau, die an der Tankstelle stand, sprach die Jugendlichen darauf an und forderte sie auf, dies zu unterlassen und die Mülltonne wieder aufzustellen.

Daraufhin lief der angesprochene Jugendliche zur Tankstelle und schlug auf einen am Boden sitzenden Mann ein. Der am Boden sitzende 53-jährige rumänische Staatsbürger wurde von dem Schläger mit Schlägen und Tritten so schwer verletzt, dass er im Klinikum Straubing behandelt werden musste. Er erlitt Prellungen, Hämatome und eine Wirbelsäulenverletzung.

Die Personengruppe um den Schläger lief in Richtung Stetthaimerplatz davon. Sie kamen jedoch nochmals zurück, weil der Haupttäter sein Fahrrad zurückgelassen hat. Dabei kam es nochmal zu einer körperlichen Auseinandersetzung, weil ein 40-jähriger Zeuge den Schläger festhalten wollte. Dabei schlugen die Mittäter auf den 40-Jährigen und seine 43-Jährige Begleiterin ein. Diese wurde zudem noch mit einem Messer bedroht und leicht verletzt.

Der Hauptschläger verlor bei dieser Auseinandersetzung seine Baseballmütze und die Geldbörse. Der Tatverdächtige, ein 16-jähriger Afghane, konnte in der Nacht ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen der Kripo Straubing in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Straubing dauern noch an.

Die Kripo Straubing hat die Ermittlungen zu der Auseinandersetzung in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen und bittet um Zeugenhinweise. Sachdienliche Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Straubing, Tel. 09421/868-0 oder jede andere Polizeidienststelle, erbeten.