Altanlage hat nach 60 Jahren ausgedient
Spatenstich für die neue Kläranlage im Tal des Englmarbachs
14. Juni 2020, 15:24 Uhr aktualisiert am 14. Juni 2020, 16:15 Uhr
Zum Spatenstich zum Neubau der Kläranlage im Tal des Englmarbachs hatten sich Vertreter der Gemeinde Sankt Englmar, der Planungsbüros, des Wasserwirtschaftsamtes und der Baufirma an der Baustelle am Mittwoch eingefunden.
Bürgermeister Anton Piermeier dankte zu Anfang für die gute Zusammenarbeit bei Planung, Förderung und Finanzierung und wünschte eine harmonisch ablaufende Ausführung durch die Baufirmen, die sich nun nach und nach auf der Großbaustelle einstellen werden. Er gab einen Überblick über die Planung der Anlage, die aufwendig europaweit auszuschreiben war. Piermeier verhehlte nicht, dass mit dem Bau eine unvermeidliche finanzielle Kraftanstrengung einhergehen wird, auch für die Bürger, deren Häuser an der Kanalisation hin zur Englmarer Kläranlage angeschlossen sind.
Auch stellvertretender Landrat und Bürgermeister Andreas Aichinger begrüßte die wichtige Investition in eine Kläranlage nach dem Stand der Technik, weil die Altanlage nach 60 Jahren am Ende angekommen sei.
Ludwig Wurm, Firmenchef der bauausführenden Firma Zankl, hoffte auf einen zügigen Baufortschritt und einen unfallfreien Fortgang der Arbeiten. Michael Franz, Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes, sagte, dass es eine wichtige Maßnahme für die Zukunft von Sankt Englmar sei. "Eine Mammutaufgabe für den Gewässerschutz." Vertreter der Ingenieurbüros, der planenden Büros KEB und Dr. Schreff und Statiker Mathias Fuchs bedankten sich für das Vertrauen. Geschäftsführer Xaver Fleischmann brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass man in enger gemeinsamer Abstimmung ein Bauwerk verwirklichen werde, mit dem alle Beteiligten zufrieden sein werden.