Votivkreuz in Rattenberg

Steinerner Zeitzeuge am Wegesrand


Der gelernte Steinmetz Karl Wolf, der mit seiner Familie aus dem Sudetenland vertrieben worden war, hat dieses Flurkreuz errichtet.

Der gelernte Steinmetz Karl Wolf, der mit seiner Familie aus dem Sudetenland vertrieben worden war, hat dieses Flurkreuz errichtet.

Von Redaktion Landkreis Straubing-Bogen

Man fährt meist schnell vorbei, registriert kaum die an Wegen und exponierten Stellen stehenden Flurdenkmäler und verweilt auch nicht mehr davor. Und so geht allmählich das Interesse und Wissen über die Entstehung dieser christlichen Kleindenkmäler, die auch für die engere Heimatgeschichte von großer Bedeutung sind, verloren. Jedes von ihnen wurde in einem bestimmten Anliegen errichtet: Erinnerung an Unglücksfälle, Gedenken der Verstorbenen, Verehrung Christi und der Muttergottes, Bitte um gesegnete Fluren (Schauerkreuze) oder zum Dank für erfahrene Hilfe. Allein in der Gemeinde Rattiszell entdeckt der aufgeschlossene Wanderer über 40 Feldkreuze und 18 best erhaltene Feldkapellen. Das folgende Beispiel erinnert an eine Vertriebenenfamilie des letzten Krieges, die trotz ihrer schlimmen Erlebnisse ihren Glauben nicht verlor.

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