Straubing
Tigers rupfen die Wild Wings Schwenningen
18. Oktober 2013, 18:41 Uhr aktualisiert am 18. Oktober 2013, 18:41 Uhr
Die Straubing Tigers haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:1 gewonnen. Es war der perfekte Einstand für Neuzugang Sullivan. Der Verteidiger traf einmal selbst und legte ein weiteres Tor auf.
Die Anfangsphase in dieser Partie gehörte klar den Straubing Tigers. Sie ließen keine Chance der Wild Wings zu, verpassten es jedoch selbst das Tor zu erzielen. Die größte Chance hatte Meunier in der 8. Minute. Er schob einen Abpraller jedoch knapp am Tor vorbei. Die große Chance zur Führung bot sich den Tigers in der 9. Minute. Zwei Schwenninger saßen auf der Bank (unter anderem der Ex-Tiger Ryan Ramsay, der sich eine 5+ Spieldauer wegen Stockstichs einfing). Die erste 5:3 Überzahl ließen die Tigers noch ungenutzt, doch in der zweiten (Wilhelm saß draußen) in der 12. Minute nutzten sie eiskalt. Neuzugang Sullivan zog von der Blauen ab und die Scheibe zappelte im Netz. Meunier und Germyn hatten den Verteidiger freigespielt. In der gleichen Überzahl legten die Tigers noch einen Treffer nach. Ondruschka zog von der blauen Linie ab und Brandl hielt den Schläger rein. Somit war Pätzold das zweite Mal geschlagen an diesem Abend. Somit ging es mit einer 2:0-Führung in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Tigers eine brenzlige Situation in Unterzahl überstehen. Doch Green verzog freistehend und so musste Bacashihua gar nicht eingreifen. In der Folge schwächten sich die Wild Wings erneut. Die Tigers spielten zwei Powerplays direkt hintereinander. Sie konnten jedoch daraus kein Kapital schlagen. In der Folgezeit ließen auch die Wild Wings eine Überzahl aus. Als diese zu Ende war hatte die Reihe um Röthke Stewart und Wörle die Chance bei einem Konter das 3:0 zu erzielen. Doch sie fanden ihren Meister in Pätzold. In der 38. Minute machten es die Tigers in Überzahl viel besser. Eine Kombination über Down und Sullivan schloss Germyn ab. Er versenkte die Scheibe im Winkel des Schwenninger Tores zum 3:0-Pausenstand.
Als die Tigers zu Beginn des letzten Drittels auch noch eine knappe Minute mit nur drei Spielern gegen fünf Schwenninger schadlos hielten, rückte der nächste Heimsieg immer näher. Enger wurde es dann zur Mitte des Drittels. In Überzahl erzielte Schlager das 3:1 für Schwenningen (48.). Schönberger saß zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank. Doch nur sechs Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Dotzler und Germyn spielten Down frei. Der überraschte Pätzold mit einem verdeckten Schuss (54.).
Somit sicherten sich die Tigers den zweiten Sieg in Serie. Dieser ging auch in der Höhe in Ordnung. Denn die Straubinger und vor allem ihre Top-Reihe Down, Meunier, Germyn (sechs Scorerpunkte in diesem Spiel) wussten zu überzeugen. In der Verteidigung sorgte Neuzugang Sullivan für den nötigen Offensivdrang ohne dabei die Defensive zu vernachlässigen.