"Draußen vor der Tür"

Ein filmisches Denkmal für den Straubinger Dechanthof


Eine Türe zu aufwühlenden Gefühlswelten und skurrilen Begegnungen.

Eine Türe zu aufwühlenden Gefühlswelten und skurrilen Begegnungen.

Ein Mann, einen Seesack auf dem Rücken, steht an der Tür, rüttelt daran, öffnet sie. Es ist die Tür zum Dechanthof in der Bürg. Der Mann tritt ein. Diejenigen, die ihm auf der Filmleinwand über die Schulter schauen, nimmt er mit. Hinein in Räume mit Patina und von bizarrem Charme. Hinein in seine eigene Gefühls- und (Alp-)Traumwelt. Der Mann hat nicht nur einen Seesack mit Wäsche auf dem Rücken. Er hat einen Seesack voll Melancholie auf der Seele lasten. Kriegstraumata, Einsamkeit, Sehnsucht, Enttäuschung, Angst, Beklemmung, ja Lebensmüdigkeit. Er streift durch die verwinkelten Räume und nicht enden wollenden Gänge des Gebäudes. Es wird zum Spiegel seiner Seele. Und das Publikum streift mit ihm durchs Haus und durch seine düsteren Gedanken- und Gefühlswelten. Auf der Suche nach Orten und Personen der Vergangenheit. Erschütternd, befremdlich und manchmal poetisch leise.

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