Heuer keine Wallfahrt nach Altötting

"Eine ganz ungewohnte Sach'"

Die 140. Fußwallfahrt nach Altötting findet wegen der Corona-Krise nicht statt


Ein bewegender Moment für jeden Pilger: Der Einzug zur Gnadenkapelle in Altötting.

Ein bewegender Moment für jeden Pilger: Der Einzug zur Gnadenkapelle in Altötting. (Archiv)  

Im Jahr 1876 erkrankte der erst 18-jährige Straubinger Hans Rothmeier, der gerade eine Schreinerlehre in München machte, an Starrkrampf. Alles Schröpfen und Senfteig auf dem Rücken half nichts. Ein Arzt erklärte den jungen Mann, der erstarrt auf seinem Bett lag, nach vier Tagen für tot. Doch Rothmeier lebte noch: "Als ich das hörte, erschrak ich begreiflicherweise entsetzlich. Ich nahm nun meine Zuflucht zur lieben Mutter Gottes in Altötting und machte das Gelübde, alljährlich nach Altötting zu wallfahren, wenn ich nicht lebendig begraben würde."

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