Theater
Elf Akteure und ein Vorhang
3. November 2019, 20:29 Uhr aktualisiert am 3. November 2019, 20:56 Uhr
"Was wollen die Menschen von mir? Warum verfolgen sie mich? Weshalb sind sie so hart? Ich bin doch nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler!" Das sagt der Schauspieler und Staatstheater-Intendant Hendrik Höfgen, dessen reales Vorbild Gustav Gründgens ist, am Ende von Klaus Manns Roman "Mephisto" von 1936. Und das sagt er als Schlusswort in der Bühnenfassung nach diesem Roman, wie sie Theater ImPuls am Freitagabend unter Regie von Andreas Wiedermann eindringlich und spannungsgeladen auf die Bühne des sehr gut gefüllten Theaters am Hagen gebracht hat. "Ich denke, in Gesellschaften, die ethische Werte so mit Füßen treten, darf niemand einfach nur Schauspieler und Beobachter der Verhältnisse sein", so Wiedermanns Botschaft.
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