Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei Nachhaltigkeitswerkstatt in Eglsee

Landwirte können Nachhaltigkeit


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Die Teilnehmer der ersten Nachhaltigskeitswerkstatt auf Gut Eglsee (v.l.): MdB Alois Rainer, CARMEN-Geschäftsführer Edmund Langer, Gastgeber und Initiator der Nachhaltigskeitswerkstatt Prof. Dr. Carl Christian Beckmann, Prof. Dr. Klaus Menrad vom Wissenschaftszentrum, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Dr. Bernhard Widmann von Technologie- und Förderzentrum, MdL Josef Zellmeier, MdL Hans Ritt, Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Landrat Josef Laumer.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner war am Donnerstagnachmittag prominenteste Teilnehmerin bei der hochkarätig besetzten ersten Nachhaltigkeitswerkstatt, die Prof. Dr. Carl Christian Beckmann auf Gut Eglsee ins Leben gerufen hat. Im Anschluss an die eineinhalbstündige Sitzung lobten die Teilnehmer die Idee zu dieser Gesprächsrunde, die mit ganz konkreten nächsten Schritten zu Ende ging.

Als Gast- und Ideengeber wolle er mit gutem Beispiel vorangehen und rund um das Gut Eglsee ein Infoprojekt zum Thema Zuckerrübe errichten, berichtete Prof. Beckmann bei einer kleinen Pressekonferenz im Anschluss an die nichtöffentliche Sitzung. Zusammen mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Landrat Josef Laumer, den Leitern der drei Säulen des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe – Prof. Dr. Klaus Menrad, Dr. Bernhard Widmann und Edmund Langer –, den beiden CSU-Landtagsabgeordneten Hans Ritt und Josef Zellmeier, MdB Alois Rainer und Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums wurde besprochen, welche konkreten Projekte im Bereich der Agrartechnik und Erneuerbaren Energien als nächstes angestoßen werden sollen.

Gut Eglsee gelte seit 125 Jahren als Beispiel für modernen Ackerbau, nachhaltige Bewirtschaftung und hat eine Vorbildfunktion in der Agrartechnik, sagte Prof. Beckmann. So wurde der erste Dampfpflug, aber auch der erste gezogene Mähdrescher oder der erste Traktor auf dem Mustergut eingesetzt. Hier seien auch die Grundlagen für neue Saat- und Ernteverfahren gelegt worden.

Das Thema Nachhaltigkeit werde von den Land- und Forstwirten schon seit Jahrhunderten realisiert, lobte Ilse Aigner das Engagement von Prof. Beckmann. Bayern habe beim Thema Biomasse noch großes Potenzial, das bei nachhaltiger Produktion quasi unendlich Energie liefern könne.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr lobte die Initiative von Prof. Beckmann und bedankte sich bei den Abgeordneten in Bundes- und Landtag für die Unterstützung beim Ausbau des Hochschulstandorts Straubing. Vielsagend meinte dazu Ilse Aigner: „Die waren sehr hartnäckig.“