Ludwigsplatz

Sinkende Marktgebühren sollen Straubinger Wochenmarkt attraktiv machen


Die Marktgebühren werden vereinheitlicht.

Die Marktgebühren werden vereinheitlicht.

Salat vom Feld, Kartoffeln der Saison oder frische Kräuter. Der Markt auf dem Ludwigsplatz ist für viele Straubinger eine entscheidende Anlaufstelle, wenn es um den wöchentlichen Einkauf geht. Nachdem die Nachfrage auch nach der Ausweitung des Viktualienmarktes auf Montag bis Donnerstag seitens der Marktbeschicker eher gering ist, soll laut Ordnungsamtsleiterin Carolin Ippisch auf Anstoß von Geschäftsflächenmanager Simon Wagner eine gezielte Bewerbung für potenzielle Anbieter erfolgen. Damit soll der Ludwigsplatz während der Woche mehr belebt werden. "Wir hoffen, dass wir den Markt füllen können", betont Carolin Ippisch. Vor allem auch mit fairen, regionalen und innovativen Produkten.

Bei der Auswahl solle auf den Charakter des Marktes geachtet werden. Ein Punkt soll dabei Anreize schaffen: Eine Anpassung aller Gebühren auf einen Satz von einem Euro pro Quadratmeter monatlich erscheine laut Verwaltung sinnvoll. Die Angleichung würde den Haushalt mit rund 2.000 Euro belasten. "Die Haushaltslage ist schlecht, aber das ist zu verschmerzen." Hinzu kommen Gebühren von acht Euro monatlich oder 40 Euro jährlich für Strom und 2,50 Euro monatlich für Kanal- und Wassergebühren. Grüner Markt, Viktualienmarkt, Fischmarkt und Handwerkermarkt sollen vereinheitlicht werden. Aus den einzelnen Märkten, die zum Teil auch nur einen Stand bezeichnen, werde der Wochenmarkt. Die Marktzeiten seien weitestgehend deckungsgleich und sollen beibehalten bleiben. Die Mitglieder des Ausschusses stimmten einstimmig für eine Empfehlung an den Stadtrat, die Satzung entsprechend zu ändern.