Diskussion im Gange

Straubinger Preise: Ist das Gäubodenvolksfest noch ein Fest fürs Volk?

Am Stadtplatz und in den Sozialen Medien vieldiskutiert: Liegt der Besucherrückgang beim Gäubodenvolksfest 2024 nicht nur an der Hitze, sondern an den hohen Preisen?


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Nachhall zum Gäubodenvolksfest: Über zu hohe Preise für Essen wird nach den Meldungen über rückläufige Besucherzahlen gerade heiß diskutiert.

1,25 Millionen Besucher beim Gäubodenvolksfest. Im Vorjahr waren es über 1,3 Millionen. Die Ausstellungs und Veranstaltungs GmbH macht vor allem die ausdauernde Hitzewelle dafür verantwortlich. Sie verhehlt aber nicht, dass auch Konsumzurückhaltung beim Publikum festzustellen ist, sprich das Geld sitzt nicht mehr so locker. In den Sozialen Medien wie beim Stadtplatz-Ratsch ist im Zusammenhang damit eine heiße Diskussion im Gange: Das Trumm vom Paradies hat einen Sprung. Ist das Volksfest noch Volksfest? Oder sind die Preise inzwischen so hoch, dass sich Normalverdiener, vor allem Familien, den Besuch nicht mehr leisten können oder mindestens statt dreimal nur noch einmal hingehen? Im Fokus der Kritik stehen nicht die Schausteller, sondern vielmehr die Gastronomie und die Parkgebühren im Umfeld des Festplatzes.

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10 Kommentare:


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Mario V.

am 26.08.2024 um 11:59

Die Preise sind bei *allen* Festen massiv überteuert, vom kleine Feuerwehr-Sommernachtsfest ( di sich ja an die anderen anpassen) über Jubelfeste wie 150Jahr-Feiern über Volksfest, Dult oder Gäubodenfest... die Mass Bier darf nirgends mehr als 8Euro kosten und die Bratwurstsemmel nicht mehr als 3 Euro...andere Preise daran angepasst wäre vernünftig und gerechtfertigt....die massiven Preissteigerungen rechtfertigen keien Lohnausgleich für Helfer und Bedienungen, die Strompreise sind nuchg so gestiegen, das Fahrgeschäfte hier sl zuschlagen müssen....die Städte und Kommunen sollte für Feste man die Kosten überdenken, was Strom, Wasser,Abwasser betrifft ebenso die Standgebühren....keiner und ich meine keine(r) muss an Festen reich werden, wenn man im Sinne unserer eh schon so massiv gebeutelten Gesellschaft denken und handeln will...



Peter S.

am 26.08.2024 um 09:07

Nicht nur die Parkplatzpreise sind gestiegen, auch der Volksfestbus hat eine imense Preissteigerung erfahren. Von Kirchroth nach Straubing für 9€ !!! Es sollte doch eine Alternative zum Auto sein. Eine Familie mit 4 Kindern bezahlt hier für 8 km 36€. Da kommt das Taxi billiger. Selbst bei 7€ Parkplatzgebühr ist der Bus hierzu keine Alternative zum Auto. Früher waren es mal 5€, das war noch in Ordnung und die Buse gefüllt. Draufgezahlt hat da bestimmt auch keiner.....



Manuel K.

am 24.08.2024 um 12:33

Einfach nicht hingehen, zwingt keiner einem dazu. Wenn die Besuchszahlen und der Umsatz fällt, dann wird auch was dagegen gemacht. Verstehe eh nicht wie man andauernd jammern kann, das alles so teuer wird und dann immernoch auf ein Volksfest geht. Für Kinder gibt's genug andere Möglichkeiten und zum besaufen kommt man woanders auch billiger weg. Gesellig kann man auch woanders sein.



Franz H.

am 23.08.2024 um 20:20

Für mich ist es ein Wahnsinn das spezi Limo Apferschorle auch das selbe wie eine Mass Bier kostet



Christian L.

am 23.08.2024 um 20:21

Nächstes Jahr kostet die Mass Bier dann wohl 13,70 und der halbe Gickerl 15,50. 2 paar geschissene schweinswürstel mit am löffel Kraut dann 12 Euro. Wenns langt. Nein mit "Volksfest" hat das nix mehr zu tun. Wenn ich nicht jedes Jahr so viele makerl hätte könnten mor die Festwirte allesamt den Buckel runterrutschen....



Rosemarie E.

am 24.08.2024 um 00:04

Naja, also es wird ja das ganze Jahr über gejammert dass alles soviel kostet. Aber im Volksfest wird mit Geld um sich geschmissen, als wäre es nur bedrucktes Papier. Ich selber habe heuer komplett drauf verzichtet, bevor ich mit der Familie bei sonst üblichen 4-5 Besuchen einen halben Sommerurlaub vergeude. Da fahr ich lieber weg und hab mehr davon. Aber wie gesagt, jedem das seine. Aber dann bitte nicht mehr während des Jahres über gestiegene Preise jammern.



Alfred K.

am 24.08.2024 um 07:03

Festwirt Lechner hat im Bayerischen Rundfunk eine Rechnung aufgestellt, warum die Maß um 50 Ct teuer wird, Preissteigerung alles im allem 30 ct der Rest ist Gewinn, das ein Festwirt Gewinn machen muss ist schon klar. Aber im letzten Jahr htten sie ja auch schon Gewinn gemacht und gleich nochmal 20 ct drauf und das seit Jahren irgendwann ist es zuviel. Für mich gehört das Volksfest einfach dazu seit meiner Jugend und das ist schon lange her, deswegen gehe ich zwar hin aber nicht mehr so oft.



Josef B.

am 23.08.2024 um 18:47

Ganz einfach: nicht mehr aufs Gäubodenvolksfest. Es gibt viele andere Möglichkeiten, die wesentlich günstiger sind.



Stefan T.

am 23.08.2024 um 19:32

Wenn die Festwirte die Preisspirale jedes Jahr weiter nach oben schrauben, kann das Gäubodenfest demnächst auf 7 Tage gekürzt werden, weil die Zelte nur noch halb voll sein werden. Die ewige Leier der Festwirte, dass alles so teuer wurde und sie die Preiserhöhung der Lieferanten, Veranstalter etc. nur weitergeben ist reiner Humbug. Bei den Abnahmemengen an Hendl von den Großlieferanten kommt dem Wirt ein ganzes Hendl auf ca. 2 Euro. Im Verkauf nimmt er dann 26,40 € ein. Diese Kalkulation sollten die Wirte mal offenlegen! Irgendwann schaufeln sich die Festwirte durch immer höhere Preise ihr eigenes Volksfestgrab!



Michael H.

am 23.08.2024 um 17:21

Bitte die Steuererklärung (Gewinne) der Festwirte von diesem und der letzten Jahre veröffentlichen. Warum machen dann die Festwirte es jedes Jahr wieder, wenn alles so schlimm ist.



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