Freistaat unterstützt

Straubinger Rathaus: Finanzspritze für den Endspurt des Wiederaufbaus


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Auf den (hoffentlich) letzten Metern des Rathaus-Wiederaufbaus unterstützt der Freistaat Bayern die Stadt Straubing mit einer Finanzspritze. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Der Freistaat Bayern greift der Stadt Straubing bei der Finanzierung des Rathaus-Wiederaufbaus unter die Arme: Wie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Samstag mitteilte, werde man sich die Kosten für die noch zu erledigenden Arbeiten teilen. 

"Der Wiederaufbau ist mehr als nur Architektur – es geht darum, unsere Geschichte und Kultur für zukünftige Generationen zu bewahren", wird Füracker in der Mitteilung zitiert. Deswegen werde der Freistaat bis zu 50 Prozent der verbliebenen Kosten für die Stadt Straubing übernehmen - höchstens allerdings zehn Millionen Euro. Bekanntlich hatte sich der Wiederaufbau des Straubinger Rathauses mehrmals verzögert und verteuert. Urspünglich sollte das am 25. November 2016 bei einem Brand schwer beschädigte Rathaus bis 2021 wieder aufgebaut werden, 42 Millionen Euro hatte man dafür veranschlagt. Mittlerweile ist die Fertigstellung für Mitte 2026 terminiert, Anfang 2024 lagen die Sanierungskosten zudem bereits bei 60 Millionen Euro. 

Umso erfreuter ist man in der Gäubodenstadt über das Signal aus München. "Über dieses klare Bekenntnis des Freistaats Bayern freue ich mich sehr", so Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Er sieht den Wiederaufbau auch als Chance, das Straubinger Rathaus zu einem zeitgemäßen Verwaltungs- und Veranstaltungsort zu machen.