Intensivpflegekräfte erzählen

Von der Routine des Ausnahmezustands auf einer Intensivstation in der Pandemie


Zwei Pflegekräfte der Intensivstation des Klinikums in Schutzkleidung

Zwei Pflegekräfte der Intensivstation des Klinikums in Schutzkleidung

Intensivstation. Das ist ein Ort der Hoffnung. Dort hilft Hightech und engmaschige Pflege schwerkranken und -verletzten Patienten oder frisch Operierten über lebensbedrohende Phasen hinweg. Ein in Besucheraugen steriler, ein nüchterner Ort, wo die Pflegekräfte aber ganz nah am Patienten sind. Orte des Aufgehobenseins. In Coronazeiten haben Intensivstationen darüber hinaus noch einen anderen Klang bekommen. Den von Krise. Weil sie auch Patienten versorgen, die von Corona so schwer krank wurden, dass sie Hightech-Unterstützung und intensive Betreuung brauchen. Die Bilder von Intensivstationen weltweit sind jedem im Kopf geblieben, von Menschen, die im Koma sind, beatmet und in Bauchlage. Und von Pflegekräften in Schutzkleidung, die etwas von Katastrophen-Thrillern wie "Outbreak" hat. Und Bilder von Überbelegung. Auf politischer Ebene wurde und wird versucht, zu verhindern, dass jene Intensivstationen womöglich nicht mehr jedem, der es braucht, Hilfe zuteilwerden lassen können. Die Intensivstation am Klinikum hat 28 Betten. In Hochphasen waren bis zu neun Covid-19-Patienten gleichzeitig da. Was das für die Pflegekräfte an dieser Front der Corona-Pandemie bedeutet, wie sie ihre Situation empfinden, darüber haben drei Intensivpflegekräfte mit uns gesprochen.

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