Kirwa am Sonntag

Arnbruck freut sich auf Dorffest mit Standlmarkt


Bartholomäus auf dem Glasfenster beim Haupteingang.

Bartholomäus auf dem Glasfenster beim Haupteingang.

Am Sonntag, 21. August, findet wieder die Bartholomäus-Kirchweih statt. Die Fahnen tragenden Vereine stellen sich um 9.30 Uhr auf dem Dorfplatz zum Kirchenzug auf, den die Bläsergruppe des Zellertal-Spielmannszugs mit klingendem Spiel anführt.

Zum Gottesdienst

Den Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr zu Ehren des Kirchenpatrons Sankt Bartholomäus hält Pfarrer Josef Gallmeier. Die Bläsergruppe des Spielmannszugs spielt die Lieder aus der Deutschen Messe von Johann Michael Haydn. Nach der Messe geleitet der Spielmannszug alle zum Dorfplatz und spielt bis Mittag.

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Dreimal ist der heilige Bartholomäus in der Arnbrucker Pfarrkirche abgebildet: auf Glas, als lebensgroße Figur gleich gegenüber und als zentrale Figur auf dem Hochaltar.

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Die Kirche in Arnbruck: Kirchenpatron ist der heilige Bartholomäus.

Es gibt Fischspezialitäten

Dort wird der Fischereiverein Arnbruck-Drachselsried mit Essen und Trinken für das leibliche Wohl der Gäste sorgen und diverse Spezialitäten aus der Hähnchenbraterei und Fischspezialitäten vom Holzkohlengrill anbieten. Ab Mittag macht Alleinunterhalter Erich Augustin dezente Musik. Rund um den Dorfplatz haben sich auch viele Fieranten mit ihren Kirwa-Standln angesagt.

Der Apostel Bartholomäus

Der Namenstag des heiligen Bartholomäus ist eigentlich erst am Mittwoch, 24. August. Der Apostel Bartholomäus lebte Anfang des ersten Jahrhunderts in Kana in Galiläa, war ein Jünger Jesu und einer der zwölf Apostel, der in den Apostellisten der drei ersten Evangelien genannt wird. Sein voller Name war vermutlich Nathanael Bar-Tolmai, dessen Berufung im Johannes-Evangelium erzählt wird.

Johannes der Täufer erkannte ihn als Mann, "in dem kein Trug ist". Der Legende nach soll er als "Zeuge Christi" in Indien, Mesopotamien und vor allem in Armenien das hebräische Matthäus-Evangelium gepredigt haben, wo er auch das Martyrium erlitten haben soll. Astyages, ein Bruder des armenischen Herrschers Polymios, soll den Befehl gegeben haben, ihm bei lebendigem Leibe die Haut abzuziehen. Kaiser Otto II. ließ die Gebeine 983 nach Rom bringen, wo sie seither in San Bartolomeo all'Isola aufbewahrt werden.

Die Hirnschale kam unter Kaiser Friedrich II. 1238 in den Frankfurter Kaiserdom, der darauf Bartholomäus als Kirchenpatron erhielt. Darauf wurde Bartholomäus zum Patron vieler deutscher Kirchen und zum Patron der Fischer, Bergleute, Gipser, Bauern, Winzer, Hirten, Lederarbeiter, Gerber, Sattler, Schuhmacher, Schneider, Bäcker, Metzger und Buchbinder.