Nach Erbeben in Kroatien

Die Regener Feuerwehren helfen


Der Teisnacher Kommandant Sandro Plötz, Kreisbrandmeister Heinrich Mühlbauer mit seine Tochter Katharina Mühlbauer (von links).

Der Teisnacher Kommandant Sandro Plötz, Kreisbrandmeister Heinrich Mühlbauer mit seine Tochter Katharina Mühlbauer (von links).

Von Redaktion idowa

Die Regener Feuerwehren helfen in Kroatien. In einer Pressemitteilung informiert die Kreisbrandinspektion über das Vorhaben des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, Unterstützung nach einem Erdbeben in Kroatien Ende des Jahres zu leisten. Im Landkreis Regen, wo das Beben ebenfalls zu spüren war, kam man der Bitte gerne nach.

Ende des Jahres, am 29. Dezember, erschütterte kurz nach Mittag ein starkes Erdbeben mit Epizentrum bei Petrinja die Region südlich von Zagreb in Kroatien und sorgte für Tod und viel Zerstörung. Nahezu alle Häuser sind beschädigt oder zerstört.

Dächer stark beschädigt, dazu Schäden an Strom- und Wasserversorgung sowie beim Telefonnetz. Selbst im Landkreis Regen, mehr als 500 Kilometer entfernt, war die Erschütterungen dieses Bebens noch zu spüren.

Doch in Zeiten der Gefährdung durch den Coronavirus wird die Katastrophe in Kroatien fast nur als Randnotiz wahrgenommen, obwohl es dort noch täglich zu teils starken Nachbeben kommt und die Menschen jetzt neben der aktuten Infektionsgefahr auch noch mit zerstörten Gebäuden und kaputter Infrastruktur zu kämpfen haben.

Auf ein Hilfsersuchen der kroatischen Feuerwehren hin, bat der Landesfeuerwehrverband Bayern seine Feuerwehren und Gemeinden um materielle Unterstützung im Rahmen einer Sammelaktion. In Abstimmung mit dem bayerischen Innenministerium wird schnell und unbürokratisch geholfen.

Über zwei Sammelstellen in Bayern werden die Gerätschaften und Materialien - vor allem Leitern, Stromerzeuger, Beleuchtungsgerät und Einsatzkleidung werden benötigt - für das Erdbebengebiet am Wochenende mit einem Hilfskonvoi nach Kroatien transportiert und dort den Feuerwehren übergeben.

An diese Aktion beteiligen sich selbstverständlich auch die Feuerwehren im Landkreis Regen. An den Feuerwehrhäusern in Zwiesel und Teisnach konnten die Feuerwehren in den vergangenen zwei Tagen Hilfsmaterial anliefern. Dabei kam einiges zusammen, das am Freitag von Kreisbrandmeister Heinrich Mühlbauer zum südbayerischen Sammelpunkt nach Rosenheim gefahren werden konnte.