Die Fastenzeit steht vor der Tür. Beim Fasten geht es um eine innere Reinigung, welche man auch mit einem Räucherritual kombinieren kann. Räuchern, eine uralte Tradition, stößt auch heute noch auf großes Interesse. Als Monika Koch, Bodenmais, und Anita Wurzer, Patersdorf, heuer zum Räucherkurs in die Kneipp-Räume in Viechtach einluden, war der Schnupperkurs Räuchern wieder sofort ausgebucht. Vier Jahre lang machten Koch und Wurzer bei der Kräuterpädagogin Irmi Kaiser in Österreich die Ausbildung zum Räuchern. Beide sind durch ihre vielen zusätzlichen Qualifikationen Experten in den Bereichen Baumheil- und Kräuterkunde, Massagen und Energiearbeit. Innerhalb von Minuten lauschte jeder gebannt den Erklärungen über Räuchergefäße und Räucherkohle, wo man gesundheitsgefährdende Stoffe vermeiden kann, welche Federn man zum Verwedeln des Rauchs nehmen sollte. Koch empfahl, nur handgerollte Räucherstäbchen zu kaufen, denn sie seien die einzigen, die nicht aus Synthetik bestehen. In Deutschland besteht bei Räucherartikeln keine Kennzeichnungspflicht der Zusatzstoffe. Daher kann man davon ausgehen, dass nur die biologisch hochwertigen, echten Kräuter gekennzeichnet sind. Meist ist bei pflanzlichen Produkten der Vermerk "100 Prozent Naturmaterial" zu lesen, bei Räucherkegeln ebenso.